Bewertung:

In den Rezensionen zu „Die Schockdoktrin der Linken“ von Graham Jones findet sich eine Mischung aus Anerkennung für die Erkenntnisse des Buches über linken Aktivismus und Kritik an seiner ideologischen Ausrichtung. Viele Leser finden das Buch lehrreich, fesselnd und gut strukturiert, wobei sie die durchdachte Verwendung von Metaphern und persönlichen Anekdoten hervorheben. Einige Rezensenten kritisieren jedoch, das Buch sei zu links, was nicht-linke Leser abschrecken könnte, und es fehle an Tiefe für diejenigen, die einen eher akademischen Ansatz suchen.
Vorteile:Lehrreich, klar geschrieben, mitreißende persönliche Anekdoten, zum Nachdenken anregende Konzepte, gut strukturiert, relevant für aktuelle Themen, effektiver Einsatz von Körpermetaphorik.
Nachteile:Für manche Leser zu links, kann Menschen mit anderen politischen Ansichten abschrecken, wird als Predigt für die Bekehrten empfunden, für akademische Leser fehlt es an Tiefe.
(basierend auf 20 Leserbewertungen)
The Shock Doctrine of the Left
Schocks, von Naturkatastrophen bis hin zu militärischen Katastrophen, wurden lange Zeit vom Staat ausgenutzt, um Privatisierungen, Kürzungen und zügellose freie Märkte durchzusetzen. In diesem Buch wird argumentiert, dass die Linke solche Momente des Chaos nutzen kann, um Emanzipation zu erreichen.
Graham Jones zeigt auf, wie jeder dazu beitragen kann, diese Erschütterungen zu nutzen und eine neue Welt des Mitgefühls und der Fürsorge zu schaffen. Er untersucht, wie die Kombination sich gegenseitig verstärkender Strategien des "Zertrümmerns, Aufbaus, Heilens und Zähmens" zur Grundlage einer vereinten Linken werden kann. Seine lebendigen persönlichen Erfahrungen untermauern eine überzeugende, praktische Vision für den Aktivismus, von der Ebene des einzelnen Körpers bis hin zur globalen sozialen Bewegung.
Dieses mutige Buch ist ein Werkzeugkasten für die Revolution für Aktivisten und radikale Millennials überall.