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Writing the Black Diasporic City in the Age of Globalization
Writing the Black Diasporic City in the Age of Globalization (Die schwarze Diaspora-Stadt im Zeitalter der Globalisierung schreiben) theoretisiert die Stadt als einen generativen, "halbkreisförmigen" sozialen Raum, in dem die Veränderungen der Globalisierung am stärksten spürbar werden.
Die hier analysierten fiktiven Erzählungen konfigurieren Städte als Räume, in denen Bewegung gleichzeitig einschränkend und befreiend ist und in denen die Lebensperspektiven gleichzeitig vielversprechend und entmutigend sind. In ihren Darstellungen der urbanen Erfahrungen von Menschen afrikanischer Abstammung bieten Schriftsteller und andere Kulturschaffende ein komplexes Bild der Erfahrungen schwarzer Stadtbewohner des 20.
und 21. Jahrhunderts in europäisch oder europäisch dominierten Städten wie Boston, London, New York und Toronto sowie in Städten des Globalen Südens wie Accra, Kingston und Lagos, die aus der kolonialen Herrschaft hervorgegangen sind und sich zu Zentren der aktuellen Globalisierung entwickelt haben. Writing the Black Diasporic City stützt sich auf das kritische Instrumentarium der klassischen postkolonialen Studien sowie der Globalisierungsstudien, um Werke von Ama Ata Aidoo, Amma Darko, Marlon James, Cecil Foster, Zadie Smith, Michael Thomas, Chika Unigwe und anderen zeitgenössischen Schriftstellern zu lesen.
Das Buch bezieht sich auch auf die Fernsehserie Call the Midwife, das kanadische Karnevalsfest Caribana und die Filmserie Small Axe, um zu zeigen, wie Städte als offene, komplizierte Räume charakterisiert werden, die sich ständig verändern. Städte lassen Grenzen verschwinden und ermöglichen sowohl Verfolgung als auch Heilung, und sie können die Verbindung zu Verwandten und Gemeinschaft trennen oder neue Verbindungen schaffen.