Bewertung:

Das Buch „The Sisters Antipodes“ von Jane Alison hat bei den Lesern unterschiedliche Reaktionen hervorgerufen. Es erzählt die komplizierte Geschichte zweier Familien, die ihre Ehepartner getauscht haben, und die Auswirkungen, die dies auf die beteiligten Kinder hatte. Die Leser schätzen den schönen Schreibstil und die fesselnden Themen rund um Familie und emotionales Trauma, aber viele sind der Meinung, dass die egozentrische Erzählweise der Autorin das Potenzial der Geschichte schmälert. Einige Rezensenten empfinden das Buch als kathartische Lektüre, während andere die Abgehobenheit und den Mangel an Tiefe bei der Erforschung der tatsächlichen Auswirkungen der geschilderten Ereignisse kritisieren.
Vorteile:Das Buch zeichnet sich durch eine schöne, lyrische Sprache aus, die den Leser in den Bann zieht. Viele Rezensenten schätzen die Erforschung der komplexen Familiendynamik und die einzigartige Geschichte zweier Familien, die ihre Partner tauschen. Einige finden das Buch sehr aufschlussreich und nachvollziehbar für diejenigen, die ähnliche Familienprobleme erlebt haben, was es zu einer anregenden Lektüre macht.
Nachteile:Einige Leser kritisieren die Selbstbesessenheit der Autorin und das Fehlen einer tieferen Erforschung der Charaktere und Ereignisse und beschreiben die Erzählung als losgelöst oder unkonzentriert. Einige Rezensenten sind enttäuscht, dass die Geschichte ihre faszinierende Prämisse nicht einlöst, weil sie das Gefühl haben, dass die emotionalen Folgen der Ereignisse nicht voll zum Tragen kommen. Andere erwähnen die Darstellung der Autorin als ständiges Opfer, was die Wirkung der Memoiren schmälern kann.
(basierend auf 29 Leserbewertungen)
The Sisters Antipodes
Als Jane Alison ein Kind war, traf ihre Familie auf eine andere, die ihr wie ein Spiegel vorkam: ein Vater im Auswärtigen Dienst, eine schöne Mutter und zwei kleine Mädchen, von denen die beiden jüngeren (eine davon Jane) den gleichen Geburtstag hatten.
Die Familien wurden fast augenblicklich unzertrennlich. Innerhalb weniger Monate entbrannten jedoch Affären zwischen den Erwachsenen, und schon bald tauschten die Eltern ihre Partner, ließen sich scheiden, heirateten wieder und zogen weiter.
Zwei Mädchenpaare standen unter Schock, einem stummen, gefühllosen Schock, wie ein Riss im Stein, nicht genug, um ihn zu spalten, aber im Inneren, ein stiller Riss, der sich als tragisch erweisen würde. ".