Bewertung:

Das Buch untersucht das Phänomen der „Salomanie“ und das Leben von vier Frauen, die als Tänzerinnen im frühen 20. Während einige Rezensenten die fesselnde Erzählung und die aufschlussreiche Analyse des Buches loben, kritisieren andere den Mangel an wissenschaftlicher Strenge und die Konzentration auf die persönlichen Erfahrungen der Autorin.
Vorteile:⬤ Fesselnde und faszinierende Erzählung
⬤ verbindet persönliche Verbindungen mit historischer Analyse
⬤ gut geschrieben und informativ
⬤ bietet eine aufschlussreiche Erforschung der Psychologie hinter den Tänzern und dem kulturellen Phänomen der Salomania
⬤ bietet eine einzigartige Perspektive auf erotische Darbietung und die Erfahrungen von Frauen.
⬤ Es fehlt an wissenschaftlicher Tiefe und Strenge
⬤ wird als Eitelkeitsprojekt kritisiert
⬤ einige meinen, die Prosa sei übermäßig verschönert und sensationslüstern
⬤ minimale Auseinandersetzung mit breiterer Tanzwissenschaft und -theorie
⬤ wird von einigen als eher autobiografisch als historisch empfunden.
(basierend auf 5 Leserbewertungen)
Sisters of Salome
Die Ursprünge der Kunst des exotischen Tanzes liegen im englischen Drama und in der Wiener Oper: Oscar Wildes Theaterstück Salome aus dem Jahr 1893 und die darauf basierende Oper von Richard Strauss aus dem Jahr 1905 brachten eine weibliche Figur auf die Bühne, die das Publikum mit der rohen Kraft ihres nackten Körpers fesselte und beherrschte.
Ihr Tanz der sieben Schleier schockierte und faszinierte, und Salome wurde auf beiden Seiten des Atlantiks zu einer Pop-Ikone. Toni Bentley untersucht, wie vier einflussreiche Frauen die Rolle der Femme Fatale annahmen und das frauenfeindliche Bild einer gefährlich sexuellen Frau in eine Form der persönlichen Befreiung verwandelten.