Bewertung:

Das Buch „Die Schwimmer“ von Julie Otsuka ist eine ergreifende Erkundung des Weges einer Frau durch die Demenz, eingebettet in den Kontext einer Gemeinschaft von Schwimmern. Die Erzählung wechselt zwischen dem Schwimmbad, das einen Zufluchtsort der Routine und Normalität darstellt, und der herzzerreißenden Realität der Demenz, die die Protagonistin Alice und ihre Tochter erleben. Der Schreibstil wird für seine Schönheit und emotionale Tiefe gelobt, obwohl einige Leser den Übergang zwischen den beiden Erzählabschnitten als unzusammenhängend und die Darstellung der Demenzpflege als zu düster empfinden.
Vorteile:Schöner und lyrischer Schreibstil, ergreifende Erkundung von Liebe und Verlust, wirkungsvolle Darstellung der schwimmenden Gemeinschaft, nachvollziehbar für diejenigen, die in ihrer Familie mit Demenz zu tun hatten, und einige Leser finden es anregend und bewegend.
Nachteile:Unzusammenhängende Erzählstruktur, einige Leser empfanden die zweite Hälfte als monoton und übermäßig düster, Bedenken, dass die Darstellung der Demenzpflege veraltet ist, und einige fanden den Schreibstil nach einer Weile anstrengend.
(basierend auf 120 Leserbewertungen)
The Swimmers
NATIONAL BEST SELLER - Von der preisgekrönten Bestsellerautorin von The Buddha in the Attic und When the Emperor Was Divine kommt ein Roman darüber, was mit einer Gruppe von besessenen Freizeitschwimmern passiert, als ein Riss auf dem Grund ihres örtlichen Schwimmbads auftaucht. Diese erschütternde, intime Geschichte über Mütter und Töchter - und das Leid eines unerbittlichen Verlustes - ist das bisher eindrucksvollste und unvergesslichste Werk eines modernen Meisters.
Die Schwimmerinnen kennen sich nicht, außer durch ihre private Routine (langsame Bahn, mittlere Bahn, schnelle Bahn) und den Trost, den jede von ihnen in ihren Morgen- oder Nachmittagsrunden findet. Doch als ein Riss auf dem Grund des Schwimmbeckens auftaucht, werden sie in eine unbarmherzige Welt ohne Trost und Erleichterung hinausgeworfen.
Eine dieser Schwimmerinnen ist Alice, die langsam ihr Gedächtnis verliert. Für Alice war das Schwimmbad ein letztes Aufbäumen gegen die Dunkelheit ihrer fortschreitenden Demenz. Ohne die Gemeinschaft der anderen Schwimmerinnen und Schwimmer und die Routine ihrer täglichen Runden stürzt sie in ein Chaos, das sie in Erinnerungen an ihre Kindheit und das japanisch-amerikanische Internierungslager stürzt, in dem sie den Krieg verbrachte. Alices entfremdete Tochter, die zu spät in das Leben ihrer Mutter zurückkehrt, wird Zeuge ihres rapiden und verheerenden Verfalls.