Bewertung:

Louise Glücks Gedichtband „Die sieben Zeitalter“ reflektiert die gewöhnlichen Momente des Lebens mit Tiefe und Anmut und fängt den Kampf zwischen der Schönheit der Existenz und der Unausweichlichkeit des Todes ein. Während viele Leser ihre Meisterschaft und emotionale Wirkung bewundern, finden einige Unstimmigkeiten in der Stärke der Gedichte, was zu gemischten Kritiken führt.
Vorteile:** Gewöhnliche Momente werden zu tiefgreifender Bedeutung erhoben. ** Reiche emotionale Tiefe und Authentizität in der Poesie. ** Einfachheit in der Sprache, die kraftvoll nachhallt. ** Erforscht Themen wie Altern, Kindheit und das Vergehen der Zeit. ** Einzigartige Auseinandersetzung mit der Natur und persönlichen Erinnerungen.
Nachteile:** Einige Gedichte werden als wenig tiefgründig oder flach empfunden. ** Uneinheitliche Qualität der Gedichte in der gesamten Sammlung. ** Gelegentlicher Rückgriff auf Klischees und prosaische Aussagen. ** Einige Leser haben das Gefühl, dass die Sammlung vom Ruf des Dichters überschattet wird.
(basierend auf 10 Leserbewertungen)
The Seven Ages
Louise Gl ck praktiziert die Poesie seit langem als eine Art Hellsichtigkeit.
Sie begann als Kassandra, aus der Ferne, im Bunde mit dem Unsterblichen; wenn man ihre Bücher der Reihe nach liest, kann man die Verwandlung des Orakels in ein unwilliges Gefäß nachvollziehen, rücksichtslos, sterblich und grob. Die sieben Zeitalter ist Glucks neuntes Buch, ihr seltsamstes und kühnstes.
Darin starrt sie auf ihren eigenen Tod und erzwingt so endlose Überlagerungen des Möglichen mit dem Unmöglichen - ein Akt, der das Unvermeidliche gleichzeitig herausfordert und umarmt und schließlich mimetisch ist. Immer wieder, bei jedem wilden Sprung oder jeder Verwandlung, schießen dem Leser Flammen den Rücken hinauf.