Bewertung:

Die Rezensionen zu Tom Segevs Buch heben seine intellektuelle Tiefe, den fesselnden Schreibstil und die wertvollen Einblicke in die Beziehung zwischen Israel und den Überlebenden des Holocaust hervor. Viele Leser schätzen den zum Nachdenken anregenden Charakter des Buches und die Art und Weise, wie es bestehende Erzählungen in Frage stellt. Einige Kritiken beziehen sich jedoch auf die Länge des Buches, die vermeintliche Voreingenommenheit und die Komplexität der Details, wobei einige das Buch als übermäßig dicht und manchmal langweilig beschreiben.
Vorteile:⬤ Gut geschrieben und zum Nachdenken anregend
⬤ bietet eine neue Perspektive auf die israelische Mentalität
⬤ gibt einen Einblick in die Erfahrungen von Holocaust-Überlebenden
⬤ fesselnde Erzählung
⬤ wertvolle historische Einblicke
⬤ gute Lesbarkeit
⬤ intellektuell anregend.
⬤ Zu lang und dicht für einige Leser
⬤ wahrgenommene Voreingenommenheit und Revisionismus
⬤ kann für diejenigen langweilig sein, die nicht an komplizierten Details interessiert sind
⬤ einige glauben, dass es in ein kürzeres Format verdichtet werden könnte
⬤ erfordert sorgfältiges Lesen.
(basierend auf 27 Leserbewertungen)
The Seventh Million: The Israelis and the Holocaust
Die siebte Million ist das erste Buch, das den entscheidenden Einfluss des Holocausts auf die Identität, Ideologie und Politik Israels aufzeigt.
Auf der Grundlage von Tagebüchern, Interviews und Tausenden von freigegebenen Dokumenten untersucht Segev die wichtigsten Kämpfe und Persönlichkeiten der israelischen Vergangenheit, darunter Ben-Gurion, Begin und Nahum Goldmann, und argumentiert, dass das Erbe der Nation in kritischen Momenten - der Exodus-Affäre, dem Eichmann-Prozess, dem Fall John Demjanjuk - gemäß den ideologischen Anforderungen des Staates geformt und manipuliert wurde. Die siebte Million enthüllt eine umfangreiche und komplexe Geschichte und zeigt, wie die bitteren Ereignisse der vergangenen Jahrzehnte weiterhin die Erfahrungen nicht nur des Einzelnen, sondern einer ganzen Nation prägen.
Übersetzt von Haim Watzman.