Bewertung:

Das Buch „Die Simulationshypothese“ von Rizwan Virk ist eine fesselnde Erkundung der Idee, dass unsere Realität eine computergenerierte Simulation sein könnte. Es kombiniert Erkenntnisse aus der Informatik, der Physik und der Mystik und nutzt Humor und Anspielungen auf die Popkultur, um die Leser zu fesseln. Der Autor präsentiert eine gut organisierte Argumentation, die mit historischem Kontext und Beispielen aus Videospielen veranschaulicht wird, um komplexe wissenschaftliche Konzepte zu erläutern. Allerdings wird das Buch wegen Tippfehlern, Redundanz in den Argumenten und zu ehrgeizigen Sprüngen in spekulatives Terrain kritisiert.
Vorteile:⬤ Fesselnder Schreibstil ähnlich einem TED Talk
⬤ kombiniert Humor und popkulturelle Referenzen
⬤ bietet aufschlussreichen historischen Kontext in Bezug auf Computerspiele
⬤ präsentiert komplexe Theorien auf verdauliche Weise
⬤ regt zum Nachdenken über die Natur der Realität an
⬤ einige hervorragende Beispiele und Erklärungen
⬤ werden von vielen Lesern als tiefgründig angesehen.
⬤ Zahlreiche Tippfehler und Irrtümer, die das Leseerlebnis beeinträchtigen
⬤ einige Argumente wiederholen sich und hätten gekürzt werden können
⬤ driftet gelegentlich in übermäßig spekulatives und mystisches Terrain ab
⬤ kann die Simulationshypothese selbst falsch interpretieren
⬤ mangelt es teilweise an strenger wissenschaftlicher Fundierung.
(basierend auf 200 Leserbewertungen)
The Simulation Hypothesis: An MIT Computer Scientist Shows Why AI, Quantum Physics and Eastern Mystics All Agree We Are In A Video Game
Die Simulationshypothese des Bestsellerautors, renommierten MIT-Informatikers und Silicon-Valley-Videospielentwicklers Rizwan Virk ist das erste seriöse Buch, das eine der gewagtesten und folgenreichsten Theorien unserer Zeit erklärt. Riz ist geschäftsführender Direktor von Play Labs @ MIT, einem Gründerzentrum für Videospiele am MIT Game Lab.
Auf der Grundlage von Forschungsergebnissen und Konzepten aus den Bereichen Informatik, künstliche Intelligenz, Videospiele und Quantenphysik sowie unter Bezugnahme auf spekulative Fiktion und alte spirituelle Texte aus dem Osten zeigt Virk, wie all diese Traditionen zusammenkommen und auf die Idee hindeuten, dass wir uns in einer simulierten Realität wie der Matrix befinden könnten.
Die Simulationshypothese besagt, dass unsere physische Realität, die weit davon entfernt ist, ein festes physisches Universum zu sein, Teil einer immer ausgefeilteren videospieleähnlichen Simulation ist, in der wir alle mehrere Leben haben, die aus Pixeln mit einer eigenen internen Uhr bestehen, die von einer riesigen künstlichen Intelligenz gesteuert wird. Die Simulationstheorie erklärt einige der größten Rätsel der Quanten- und relativistischen Physik, wie z. B. die Quantenunbestimmtheit, Paralleluniversen und die Integralität der Lichtgeschwindigkeit.
In letzter Zeit hat die Idee, dass wir in einem riesigen Videospiel leben, viel Aufmerksamkeit erregt:
„Die Wahrscheinlichkeit, dass wir nicht in einer Simulation leben, ist eins zu Milliarden.“ -Elon Musk.
„Ich finde es schwer zu behaupten, dass wir uns nicht in einer Simulation befinden.“ -Neil deGrasse Tyson.
„Wir leben in einer computergenerierten Realität.“ -Philip K. Dick.
Die Videospieltechnologie hat sich von einfachen Arcade- und Textadventures zu MMORPGs entwickelt. Der Videospieldesigner Riz Virk zeigt, wie sich diese Spiele in Zukunft weiterentwickeln könnten, einschließlich virtueller Realität, erweiterter Realität, künstlicher Intelligenz und Quantencomputing. Dieses Buch zeigt, wie diese Entwicklung dazu führen könnte, dass wir in der Lage sind, allumfassende virtuelle Welten wie die Oase in Ready Player One oder die simulierte Realität in der Matrix zu entwickeln.
Obwohl die Idee wie Science-Fiction klingt, haben viele Wissenschaftler, Ingenieure und Professoren die Simulationshypothese ernsthaft in Betracht gezogen. Der Futurist Ray Kurzweil hat die Idee des Herunterladens unseres Bewusstseins in ein siliziumbasiertes Gerät populär gemacht, was bedeuten würde, dass wir letztendlich nur digitale Informationen sind. Einige, wie der Oxford-Dozent Nick Bostrom, gehen noch weiter und meinen, dass wir in einer solchen Simulation bereits künstlich intelligentes Bewusstsein sind.
Aber die Simulationshypothese ist nicht nur eine moderne Idee. Philosophen wie Plato haben uns gesagt, dass wir in einer "Höhle" leben und nur Schatten der realen Welt sehen können. Mystiker aller Traditionen behaupten seit langem, dass wir in einer Art "Illusion" leben und dass es andere Wirklichkeiten gibt, zu denen wir mit unserem Verstand Zugang haben. Während sogar jüdisch-christliche Traditionen diese Vorstellung haben, machen östliche Traditionen wie der Buddhismus und der Hinduismus diese Idee zu einem Teil ihrer Kerntradition - dass wir uns in einer Traumwelt befinden ("Maya" oder Illusion oder Vishnus Traum), und dass wir "mehrere Leben" haben, in denen wir verschiedene Charaktere spielen, wenn einer stirbt, und weiterhin Erfahrung sammeln und "aufsteigen", nachdem wir bestimmte Herausforderungen bewältigt haben. Das klingt sehr nach einem Videospiel.
Ganz gleich, ob Sie Informatiker, Science-Fiction-Fan (z. B. der Matrix-Filme), Liebhaber von Videospielen oder spirituell Suchender sind, die Simulationshypothese berührt all diese Bereiche, und Sie werden die Welt nie wieder auf dieselbe Weise betrachten.