Bewertung:

Die Söhne von El Rey von Alex Espinoza ist eine ergreifende, generationenübergreifende Geschichte, die tief in das Leben der Familie Vega eintaucht und Themen wie Identität, Liebe, Kampf und die lebendige Kultur von La Lucha Libre erforscht. Der Roman, der aus mehreren Perspektiven und in einer nicht-linearen Zeitlinie erzählt wird, verwebt die Erfahrungen eines Großvaters, eines Vaters und eines Sohnes vor dem Hintergrund des Wrestling und beleuchtet persönliche und gesellschaftliche Herausforderungen wie Queerität, Familiendynamik und Rassismus.
Vorteile:Der Roman zeichnet sich durch eine hervorragende Charaktertiefe, einen reichen kulturellen Hintergrund und nachdenklich stimmende Themen rund um Identität und Liebe aus. Die Darstellung von La Lucha Libre ist sowohl lebendig als auch wesentlich für die Erzählung und verleiht ihr Spannung und Tiefe. Die Multi-POV-Struktur ermöglicht eine vielfältige Erforschung der Kämpfe und Perspektiven der Charaktere, was die Geschichte fesselnd und reich an Emotionen macht.
Nachteile:Einige Leserinnen und Leser empfanden die nicht-lineare Zeitlinie und die verschiedenen Perspektiven als Herausforderung, die zu unzusammenhängenden Momenten führte. Außerdem wurden bestimmte Handlungsstränge, insbesondere der des Enkels Julian, als weniger relevant und zu sehr auf sexuelle Eskapaden konzentriert angesehen, was die Wirkung der Handlungsbögen anderer Figuren schmälern könnte. In einigen Rezensionen wurde die Vorhersehbarkeit der Handlung als Nachteil genannt.
(basierend auf 15 Leserbewertungen)
The Sons of El Rey
Von der mit dem American Book Award ausgezeichneten Autorin kommt ein generationsübergreifendes Epos, das vom Mexiko der 1960er Jahre bis zum heutigen Los Angeles reicht und eine Familie von Luchadores begleitet, die mit verbotener Liebe und Familiengeheimnissen zu kämpfen hat.
Ernesto und Elena Vega kommen in Mexiko-Stadt an, wo Ernesto auf einer Baustelle arbeitet, bis er von einem örtlichen Lucha-Libre-Trainer entdeckt wird. In einer Zeit, in der Luchadores - mexikanische Wrestler mit extravaganten Masken und Umhängen - als Draufgänger oder Rockstars behandelt wurden, wird Ernesto als El Rey Coyote berühmt und erlangt schnell Bekanntheit in ganz Mexiko.
Jahre später kämpft Freddy Vega im Osten von Los Angeles darum, das Fitnessstudio seines Vaters zu retten, während Freddys eigener Sohn Julian nach beruflicher und romantischer Erfüllung als schwuler mexikanischer Amerikaner sucht, der sich weigert, sich durch Stereotypen definieren zu lassen. Der einst überlebensgroße Ernesto Vega liegt nun im Sterben, was Freddy und Julian dazu veranlasst, ihre eigenen Leidenschaften zu finden und herauszufinden, was damals in Mexiko wirklich passiert ist.
Aus abwechselnden Perspektiven erzählt, nimmt Ernesto Sie mit von den Ranches in Michoacn zu den behelfsmäßigen Colonias und überfüllten Sportarenen von Mexiko-Stadt. Freddy beschreibt das Leben in den Vorstädten von Los Angeles in den 1980er Jahren und die Gemeinschaft, die ihre Familie aufgebaut hat, während Julian tief in die Kultur von Dating-Apps, Lucha-Burlesque-Shows und die dunkle Schattenseite von West-Hollywood eintaucht. "Die Söhne von El Rey" ist das intime Porträt einer Familie, die gegen die Zeit und das Erbe ankämpft, sich aber immer für den Kampf entscheidet.