Bewertung:

Das Buch erforscht die Geschichte des Cruisings unter Männern und verbindet dabei persönliche Erzählungen mit kultureller Analyse. Es untersucht die Entwicklung des Cruisings von den frühen Praktiken bis zu den heutigen Dating-Apps und geht dabei auf Themen wie Verletzlichkeit, Ethnie und Queerness ein. Einige Leser fanden das Buch aufschlussreich und fesselnd, während andere kritisierten, dass es zu oberflächlich sei und den historischen Kontext nicht umfassend genug beleuchte.
Vorteile:⬤ Fesselnder Schreibstil
⬤ bietet persönliche Einblicke in das Cruising und seine kulturellen Implikationen
⬤ gut für jüngere Leser, die einen historischen Kontext suchen
⬤ gut recherchiert
⬤ bietet eine einzigartige Perspektive, die persönliche Erfahrungen mit breiteren Themen verbindet
⬤ unterhaltsame und rasante Lektüre.
⬤ Wird als oberflächlich und wenig tiefgründig in der historischen Analyse empfunden
⬤ einige Leser waren der Meinung, dass es die Komplexität oder die gesellschaftlichen Auswirkungen von Kreuzfahrten nicht angemessen abdeckt
⬤ bestimmte Teile werden als unorganisiert oder abgedroschen beschrieben
⬤ nicht alle Leser fanden die Stimme des Autors ansprechend
⬤ Erwartungen an eine tiefergehende historische Untersuchung wurden nicht erfüllt.
(basierend auf 14 Leserbewertungen)
Cruising: An Intimate History of a Radical Pastime
Espinozas Buch ist ein Leuchtturm für künftige queere Schriftsteller, Denker und Aktivisten. Beim Lesen dieser Berichte fühlte ich mich in eine ebenso wunderbare wie seltsame Vergangenheit hineingezogen, eine Welt, die wir hoffentlich weiterhin feiern und bewahren werden.
--Garrard Conley Der renommierte Autor Alex Espinoza nimmt die Leser mit auf eine unzensierte Reise durch den Untergrund, um die zeitlose Kunst des Cruising zu enthüllen. Indem er historische Recherchen und mündliche Überlieferungen mit seinen eigenen persönlichen Erfahrungen kombiniert, untersucht Espinoza die politischen und kulturellen Kräfte, die hinter diesem radikalen Zeitvertreib stehen.
Von der griechischen Antike bis zu den berüchtigten Molly-Häusern im England des 18. Jahrhunderts, von den rauen 1970er Jahren bis zu den Algorithmen von Grindr, von Oscar Wilde bis zu George Michael - Cruising ist und bleibt gleichzeitig eine Rückgewinnung des öffentlichen Raums und die Schaffung eines eigenen, einzigartigen Ortes, an dem Männer aller Ethnien und Klassen interagieren, selbst im Schatten repressiver Regierungen.
In Uganda und Russland treffen wir Aktivisten, für die Cruising eine Frage von Leben und Tod sein kann, während er im Westen zeigt, wie Cruising die Ungleichheiten und den Machtmissbrauch umgeht, die heterosexuelle Begegnungen belasten. Letztlich zeigt Espinoza, wie Cruising als kraftvolle Anklage gegen Patriarchat und Kapitalismus funktioniert - es sei denn, man cruist auf der Kaufhaustoilette.