Bewertung:

Das Buch „American Delusion: ‚Medical‘ Care is not ‚Health Care‘“ (Amerikanischer Wahn: 'Medizinische' Versorgung ist keine 'Gesundheitsversorgung') von Starr bietet eine eingehende Untersuchung des amerikanischen Gesundheitssystems und zeigt dessen Umwandlung in eine riesige Industrie, die von Ärzten dominiert wird, die in erster Linie Medizin und nicht Gesundheit praktizieren. Er beleuchtet den historischen Kontext und die gesellschaftlichen Auswirkungen der medizinischen Praxis und kritisiert das derzeitige Verständnis der Gesundheitsversorgung in Amerika. Der Leser schätzt die Gründlichkeit und den Einblick in das Buch, merkt aber auch an, dass es sich veraltet anfühlt, insbesondere was die Schlussfolgerungen und Vorhersagen betrifft.
Vorteile:Das Buch ist gut recherchiert, regt zum Nachdenken an und bietet einen reichhaltigen historischen Kontext zur Entwicklung des Gesundheitswesens in den USA. Es ist detailliert und informativ und damit eine unverzichtbare Lektüre für jeden, der sich für Gesundheitspolitik interessiert. Die Leser finden die Argumente des Autors überzeugend und schätzen die Klarheit seiner Erklärungen zu komplexen Themen. Viele Rezensenten empfehlen das Buch als Pflichtlektüre für alle, die im Gesundheitsbereich tätig sind.
Nachteile:Das Buch gilt als dicht und bisweilen trocken, was die Lektüre schwierig machen könnte. Einige Abschnitte können sich wiederholen, und der Stil wird von einigen Lesern als langweilig beschrieben. Darüber hinaus ist das Buch etwas veraltet, da es in den 1980er Jahren veröffentlicht wurde, und könnte von Aktualisierungen profitieren, um die jüngsten Entwicklungen im Gesundheitswesen zu berücksichtigen. Kritiker weisen auch darauf hin, dass der kritische Ton des Autors gegenüber der Ärzteschaft die Wahrnehmung der Ärzteschaft verändern könnte.
(basierend auf 59 Leserbewertungen)
The Social Transformation of American Medicine: The Rise of a Sovereign Profession and the Making of a Vast Industry
Das mit dem Pulitzer-Preis und dem Bancroft-Preis für amerikanische Geschichte ausgezeichnete Buch ist ein Meilenstein in der Geschichte des amerikanischen Gesundheitswesens: "Eine monumentale Leistung" (New York Times).
The Social Transformation of American Medicine gilt als die endgültige Geschichte des amerikanischen Gesundheitswesens und untersucht, wie sich die Rollen von Ärzten, Krankenhäusern, Gesundheitsplänen und staatlichen Programmen in den letzten zweieinhalb Jahrhunderten entwickelt haben. Wie wurde aus dem finanziell unsicheren Arztberuf des neunzehnten Jahrhunderts ein wohlhabender Beruf im zwanzigsten Jahrhundert? Warum wurde eine nationale Krankenversicherung verhindert? Und warum wird unser medizinisches System heute von Unternehmen übernommen? Von 1760 bis heute zeichnet der renommierte Soziologe Paul Starr den Niedergang der beruflichen Souveränität in der Medizin, die politischen Kämpfe um die Gesundheitsversorgung und den Aufstieg eines korporativen Systems nach.
Aktualisiert mit einem neuen Vorwort und einem Nachwort, das die Entwicklungen seit den frühen 1980er Jahren analysiert, ist The Social Transformation of American Medicine ein Muss für jeden, der sich um die Zukunft unseres angespannten Gesundheitssystems sorgt.