
The Language of Vision: Photography and Southern Literature in the 1930s and After
The Language of Vision zelebriert und interpretiert die komplementären Ausdrucksformen von Fotografie und Literatur im Süden. Bild und Text des Südens beeinflussen sich gegenseitig, erklärt Joseph R.
Millichap, als intertextuelle Sprachen und einflussreiche Visionen. Millichap konzentriert sich auf die 1930er Jahre und bezieht bedeutende Werke sowohl vor als auch nach diesem herausragenden Jahrzehnt mit ein. Er deckt faszinierende Konvergenzen zwischen den Medien auf, insbesondere im Zusammenspiel von dokumentarischem Realismus und subjektivem Modernismus.
Millichaps Themen reichen von William Faulkners Belletristik, der vielleicht besten Darstellung der literarischen und grafischen Spannungen dieser Zeit, über das Werk anderer bedeutender Persönlichkeiten wie Robert Penn Warren und Eudora Welty bis hin zu bestimmten Romanen, darunter Ralph Ellisons Der unsichtbare Mann und James Agees Lasst uns jetzt berühmte Männer preisen. Millichap beleuchtet den historischen und kulturellen Hintergrund sowie den kritischen und theoretischen Kontext und zeigt, wie diese Texte das visuelle Medium widerspiegeln und informieren, um persönliche Einsichten und kulturelle Bedeutungen zu enthüllen.
Warrens Erzählungen und Gedichte, so Millichap, definieren literarische und grafische Spannungen im späten zwanzigsten Jahrhundert neu; Weltys Erzählungen und Fotografien interpretieren Geschlecht, Ethnie und Klasse neu; und Ellisons Analyse der Ethnie im segregierten Amerika stützt sich auf zeitgenössische Fotografie. Millichap spürt diesen Themen und Visionen auch in Natasha Tretheweys zeitgenössischer Poesie und Prosa nach und zeigt, wie die Resonanz dieser künstlerischen und historischen Entwicklungen bis ins neue Jahrhundert reicht.
Diese bahnbrechende Studie liest die Literatur des Südens im Laufe der Zeit durch das Prisma der Fotografie und bietet eine brillante Formulierung der dialektischen Kunstformen.