
Trail of the Outlaw
Die Chroniken des amerikanischen Grenzlandes erzählen unzählige Geschichten von Männern und Frauen, die sich durch ihren Beitrag zur Eroberung des Westens Ehre machten. In diesem Werk historischer Fiktion ist Henry Vogler einer, der sich mit List und Tücke seinen Platz in den Annalen des amerikanischen Westens erobert hat. Henry entstammte einer Familie unehrlicher Bastarde und wuchs vom Knabenalter zum Mann heran, wobei er von den Ganoven und Gaunern der Straße, mit denen er verkehrte, erzogen wurde. Seit seinem siebzehnten Lebensjahr war Henry Vogler ein gesuchter Mann, der von der Polizei und gesetzestreuen Bürgern verfolgt wurde, die versuchten, den Geächteten schnell und endgültig zu bestrafen.
Trail of the Outlaw" ist eine spannende Geschichte, die das Interesse am Geschehen weckt und zum Umblättern anregt. Unter dem Originaltitel "The Bastard Trail" wurde das Buch von den Independent Publishers mit einer Silbermedaille ausgezeichnet.
James Duermeyer beweist erneut seine Fähigkeit, Geschichten zu erzählen, indem er den Leser in das Leben eines amerikanischen Gesetzlosen an der Grenze versetzt, eines Mannes mit praktisch keinen positiven Eigenschaften. Durch das düstere Leben des Geächteten lernen wir eine bunte Schar von Charakteren kennen, von denen einige unter Voglers Hand leiden. Im Gegensatz zu vielen anderen Western verfolgt Trail of the Outlaw das Leben eines Gesetzlosen und lässt uns am Leben der Menschen teilhaben, denen er auf seinem Weg begegnet. Duermeyers geschickte Einführung einer Liebesgeschichte in den Roman kann dazu führen, dass sich der Leser an zwei Figuren erinnert, die auch in seinem zweiten Roman, Flint Bluff (Gewinner der Silbermedaille bei den Independent Publishers Book Awards 2013), vorkommen. Eine großartige Grenzland/Western-Lektüre.