Die Stadt der unaussprechlichen Furcht

Bewertung:   (4,8 von 5)

Die Stadt der unaussprechlichen Furcht (Jean Ray)

Leserbewertungen

Zusammenfassung:

Das Buch ist eine einzigartige Mischung aus Detektivroman und Horror, die mit Elementen des schwarzen Humors an Dickens erinnert. Die Übersetzung von Scott Nicolay wird hoch gelobt, und die Erzählung zeichnet sich durch ihre Skurrilität und Tiefe aus, die den Leser sowohl in komödiantischen als auch in düsteren Tönen fesselt.

Vorteile:

Eine gelungene Übersetzung, ein einzigartiger Genre-Mix, eine fesselnde und erfüllende Erzählung, eine humorvolle und doch düstere Geschichte und ein befriedigendes Leseerlebnis.

Nachteile:

Könnte die Erwartungen mancher übertreffen, da der Tonfall von komödiantischen zu düsteren Elementen wechselt; für Leser, die mit Jean Rays Stil nicht vertraut sind, kann dies zu anfänglicher Verwirrung führen.

(basierend auf 3 Leserbewertungen)

Originaltitel:

The City of Unspeakable Fear

Inhalt des Buches:

(Miss Marple trifft H. P. Lovecraft in Rays genreübergreifender Geschichte über geisterhafte Intrigen und Mord)

Die Stadt der unaussprechlichen Angst, die 1943 im besetzten Belgien wenige Monate nach seinem gefeierten Roman Malpertuis veröffentlicht wurde, bleibt eines der kuriosesten Werke Jean Rays. In einer vieldeutigen Zwischenzone zwischen Detektivroman, Horrorfilm und anglophiler Parodie verfolgt es die Missgeschicke des vermeintlichen Polizeibeamten Sidney Terence Triggs bei seiner Pensionierung in der verschlafenen englischen Landstadt Ingersham. Dort erwartet ihn eine Reihe von Charakteren, die eines Dickens würdig sind: der sympathische alte Beamte Ebenezer Doove, der Drogist Theobold Pycroft, der exzentrische Kaufhausbesitzer Gregory Cobwell und eine bunte Schar anderer, humorvoll-schrulliger Einwohner.

Das betont Alltägliche weicht schnell einem gespenstischen Melodrama, als Triggs' neue Nachbarn gewaltsam zu sterben oder zu verschwinden beginnen. Seine falsche Identität als Detektiv wird unter der Bedrohung durch mörderische Phantome auf die Probe gestellt, während Stadt und Bürger aus den Fugen geraten.

Jean Ray (1887-1964) ist das bekannteste der zahlreichen Pseudonyme von Raymundus Joannes Maria de Kremer, einer Schlüsselfigur der „belgischen Schule des Seltsamen“, der zu Lebzeiten etwa 6 500 Texte verfasste.

Weitere Daten des Buches:

ISBN:9781939663900
Autor:
Verlag:
Sprache:Englisch
Einband:Taschenbuch

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Letzte Änderung: 2024.11.13 22:11 (GMT)