Bewertung:

Das Buch bietet eine eingehende Untersuchung der Entwicklung der Steelband und ihrer sozioökonomischen, politischen und religiösen Auswirkungen in Trinidad und Tobago. Die Leser schätzen die Fülle an Informationen und die fesselnde Darstellung historischer Persönlichkeiten, die mit der Steelband-Bewegung verbunden sind.
Vorteile:⬤ Fundierter und informativer Inhalt
⬤ bietet einen umfassenden Einblick in die Entwicklung der Steelband
⬤ hebt bedeutende historische Persönlichkeiten hervor
⬤ optisch ansprechende Hardcover-Ausgabe zu einem guten Preis.
Der Versand des gebrauchten Exemplars hat eine Weile gedauert; die Menge an Informationen könnte für einige Leser überwältigend sein.
(basierend auf 2 Leserbewertungen)
The Steelband Movement: The Forging of a National Art in Trinidad and Tobago
The Steelband Movement untersucht den dramatischen Wandel des Pan von einer Karnevalsstraßenmusik zu einer nationalen Kunst und einem nationalen Symbol in Trinidad und Tobago. Indem er sich auf Pan als kulturellen Prozess konzentriert, zeigt Stephen Stuempfle, wie die Kämpfe und Errungenschaften der Steelband-Bewegung parallel zu den Problemen und Erfolgen beim Aufbau einer Nation verlaufen.
Stuempfle erforscht die Geschichte der Steelband von ihrer Entstehung um 1940 als Ansammlung verschiedener Metallbehälter bis hin zum heutigen riesigen Orchester aus hochpräzisen Instrumenten mit glockenähnlichen Tönen. Auf der Grundlage von Interviews mit verschiedenen Generationen von Pan-Musikern (einschließlich der ersten), einer breiten Palette von Archivmaterial und Feldbeobachtungen zeichnet der Autor das Wachstum der Bewegung im Kontext der Volksaufstände der 1930er und 1940er Jahre, der amerikanischen Präsenz in Trinidad im Zweiten Weltkrieg, der nationalistischen Bewegung der Nachkriegszeit, der Nachwehen der Unabhängigkeit von Großbritannien 1962, der Black-Power-Proteste und des Ölbooms der 1970er Jahre sowie der Rezession der letzten Jahre nach.
Die Steelband-Bewegung deutet darauf hin, dass die Geschichte des Pan eine Reihe von Verhandlungen zwischen verschiedenen ethnischen Gruppen, sozioökonomischen Klassen und sozialen Organisationen umfasst, die alle versucht haben, die Musik entsprechend ihrer eigenen Werte und Interessen zu definieren und zu nutzen. Dieses Drama bietet einen Einblick in die Art und Weise, in der die Trinidader verschiedene Visionen einer nationalen Identität konstruiert haben.