
The Voice of the City
The Voice of the City (1908) ist eine Sammlung von fünfundzwanzig Kurzgeschichten des amerikanischen Schriftstellers O. Henry.
Inspiriert von seinen Erfahrungen als Flüchtling und Gefangener, behandeln diese Geschichten mit Humor und viel Einfühlungsvermögen Themen wie Armut und das Leben in der Stadt. Der Fokus auf die normalen Menschen der Arbeiterklasse in New York City macht The Voice of the City zu einer Art Fortsetzung von Henrys The Four Million (1906), seiner vielleicht wichtigsten Sammlung. In „The Voice of the City“ begibt sich ein entschlossener Reporter auf die Suche nach dem authentischen New York.
Mit viel Witz und ohne gesellschaftlichen Anstand versucht er, eine junge Frau, die auf ihrer Treppe sitzt, einen geschäftigen Barkeeper und einen korrupten Polizisten zu interviewen und sie nach ihrer Meinung darüber zu fragen, wie die Stadt zu ihnen spricht. Trotz seiner Bemühungen muss er jedoch feststellen, dass die Stadt in den meisten Fällen am besten für sich selbst spricht. „The Complete Life of John Hopkins“ folgt einem Tag im Leben der Titelfigur.
Mitten in einem Gespräch mit seiner Frau beschließt er, seine bescheidene Wohnung zu verlassen, um sich eine billige Zigarre zu kaufen. Als ein Streit mit einem Ladenbesitzer und einem Polizisten ihn irgendwie zum Haus eines reichen Aristokraten führt, findet er genug Aufregung, um ein Leben lang zu überleben. In „A Lickpenny Lover“ lässt sich eine junge Verkäuferin auf ein Rendezvous mit einem Kunden ihres Kaufhauses ein, der ihr Komfort und Reichtum verspricht.
Mit einem wunderschön gestalteten Einband und einem professionell gesetzten Manuskript ist diese Ausgabe von O. Henrys The Voice of the City ein Klassiker der amerikanischen Literatur, der für moderne Leser neu interpretiert wurde.