Bewertung:

Eamon Duffys „Voices of Morebath“ gibt einen detaillierten Einblick in die Auswirkungen der englischen Reformation auf ein kleines Dorf in Devon und zeichnet ein fesselndes Bild des örtlichen Lebens inmitten der historischen Umwälzungen. Das Buch wird für seine fesselnde Erzählweise und gründliche Recherche gelobt, auch wenn manche es als trocken oder langweilig empfinden.
Vorteile:Gut recherchiert, Einblick in die lokale Kultur und Geschichte, fesselnde Erzählung, tiefe emotionale Tiefe, lebendige Schilderung des Gemeindelebens während der Reformation, einzigartige Perspektive auf die Verflechtung von Religion und Alltagsleben und sehr empfehlenswert für alle, die sich für die Geschichte der Tudors interessieren.
Nachteile:Einige Leser finden das Buch langweilig, trocken oder zu detailliert, was es für diejenigen, die sich nicht so sehr für das Thema interessieren, weniger zugänglich macht; kritisiert wird unter anderem, dass es langweilig ist und dass es der Erzählung an Spannung fehlt.
(basierend auf 56 Leserbewertungen)
The Voices of Morebath: Reformation and Rebellion in an English Village
Die religiösen Umwälzungen des 16.
Jahrhunderts, die das englische Landleben veränderten, wurden von Sir Christopher Trychay, dem Pfarrer von Morebath, Devon, festgehalten, der zwischen 1520 und 1574 Gemeindeversammlungen aufzeichnete. Im Gegensatz zu den meisten Kirchenbüchern sind Trychays Aufzeichnungen voll von Namen, beiläufigen Details, Meinungen und Vorurteilen.
In Duffys fesselnder, detailreicher Erzählung sind Auszüge aus Trychays Aufzeichnungen mit modernen englischen Übersetzungen eingestreut. Diese dokumentieren das Leben in einer kleinen, frommen katholischen Gemeinde und die Auswirkungen des erzwungenen Protestantismus, des katastrophalen Gebetbuchaufstandes im West Country von 1549 und der Besteuerung durch Elisabeth.