Bewertung:

Bei dem Buch handelt es sich um eine Sammlung von Essays von Eamon Duffy, in denen er die Perspektiven der Menschen des Mittelalters untersucht, insbesondere ihre religiösen Überzeugungen und die Frage, wie diese ihr Handeln und ihre Sicht auf die Welt beeinflussten. Die Leser schätzen die gründliche Recherche, den aufschlussreichen Inhalt und die Verbindung zu historischen Themen. Einige Kritiker weisen jedoch darauf hin, dass die Ausgabe durch ein besseres Layout und die Integration von Bildern verbessert werden könnte.
Vorteile:Gründliche Recherche, großartige Essays, abwechslungsreicher und gut informierter Inhalt, Einblick in die mittelalterliche Mentalität, interessante Erkundung religiöser Ansichten, schnelle Lieferung.
Nachteile:Könnte von einer besseren Ausgabe mit sorgfältigerer Bildplatzierung und besserem Layout profitieren.
(basierend auf 10 Leserbewertungen)
Royal Books and Holy Bones: Essays in Medieval Christianity
1992 sorgte Eamon Duffy mit der Veröffentlichung seines bahnbrechenden Buches The Stripping of the Altars für Aufsehen in der Reformationsforschung. Darin wies er nach, wie gesund die spätmittelalterliche Religion in England war und dass die bis dahin akzeptierte These, die Reformation sei gekommen, um eine korrupte und verrottete Kirche zu beseitigen, im Grunde falsch war.
In diesem Buch, das an The Stripping of the Altars anschließt, führt Duffy weitere Sondierungen in der spätmittelalterlichen Religion durch, geht dabei aber ins Detail und vermeidet jeden historischen Rundumschlag. Zu den Themen, die er behandelt, gehören "Fegefeuer", "Der Schwarze Tod", "Anbetung der Mutter Gottes" und "Häresie".
"Durch seine akribische Forschung hat Duffy während seiner akademischen Laufbahn viele Originaldokumente und -aufzeichnungen entdeckt, die beweisen, dass seine These über die Reformation im Grunde unwiderlegbar ist. Das Buch ist mit einer kleinen Sammlung von Farbtafeln illustriert, die den Reichtum der spätmittelalterlichen Religion noch deutlicher machen.