Bewertung:

Freeman Dysons Buch ist eine Kombination aus persönlichen Memoiren und Überlegungen zur Wissenschaft, die dem Leser Einblicke in die wissenschaftlichen und persönlichen Aspekte seines Lebens gewährt. Obwohl es mit tiefgründigen Gedanken zu einer Vielzahl von Themen gefüllt ist, ist es auch sehr zugänglich und fesselnd.
Vorteile:Das Buch ist aufschlussreich, gut geschrieben und bietet eine historische Perspektive auf die Physik und Physiker des 20. Jahrhunderts. Dysons Humor und persönliche Anekdoten machen es zu einer unterhaltsamen Lektüre. In vielen Rezensionen wird hervorgehoben, dass es zum Nachdenken anregt und das Interesse an der Wissenschaft wecken kann. Die Leser schätzen Dysons Bescheidenheit, mit der er die Grenzen des wissenschaftlichen Wissens eingesteht, und das Buch wird häufig als Meisterwerk und Pflichtlektüre bezeichnet.
Nachteile:Einige Leser empfinden Dysons eigennützige Haltung oder seine politischen Ansichten bisweilen als störend. Außerdem wird in einigen Kritiken darauf hingewiesen, dass der Inhalt zwar reichhaltig ist, aber nicht immer mit den gängigen wissenschaftlichen Ansichten übereinstimmt. Ein Leser merkte auch an, dass die Erkenntnisse zwar interessant sind, aber eher für philosophisch interessierte Leser strukturiert sind als für diejenigen, die eine actiongeladene Erzählung suchen.
(basierend auf 43 Leserbewertungen)
Disturbing the Universe
Freeman Dyson hat eine Autobiografie verfasst, die die Jahre vom Zweiten Weltkrieg, als er als ziviler Statistiker in der Abteilung für Operations Research des Royal Air Force Bomber Command tätig war, über sein Studium bei Hans Bethe an der Cornell University, seine frühe Freundschaft mit Richard Feynman und seine postgraduale Arbeit mit J.
Robert Oppenheimer umfasst, wie keine andere. Dyson vermittelt auf eindrucksvolle Weise den Nervenkitzel einer tiefen Auseinandersetzung mit der Welt - sei es als Wissenschaftler, Bürger, Student oder Elternteil.
Er beschreibt eine einzigartige Karriere, die sich nicht nur auf seine bahnbrechenden Arbeiten in der Physik beschränkt, sondern auch sein Interesse an der Minimierung des Verlustes von Menschenleben in Kriegen, an Abrüstung und sogar an Gedankenexperimenten über die Ausdehnung unserer Grenzen in die Galaxien.