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The Search for a Relational Home: An intersubjective view of therapeutic action
In The Search for a Relational Home gibt Chris Jaenicke dem Leser einen Einblick in das, was in der Psychotherapie tatsächlich passiert und wie Veränderung entsteht. Er beschreibt, wie sich beide Beteiligten - der Patient und der Therapeut - fühlen und wie sie sich gegenseitig beeinflussen. Der Leser wird ermutigt, den Prozess aus der Perspektive seiner eigenen Lebenserfahrungen stellvertretend mitzuerleben.
Das Buch beschreibt das Wesen des therapeutischen Handelns durch eine radikalisierte Version der intersubjektiven Systemtheorie. Es zeigt auf, dass Psychotherapie das Ergebnis einer höchst persönlichen Begegnung zwischen zwei einzigartigen Menschen ist und dass das Ziel der Psychoanalyse zwar darin besteht, dem Patienten zu helfen, dies aber nur dann erreicht werden kann, wenn beide Beteiligten bereit sind, sich zu verändern. Jaenicke verdeutlicht, dass sowohl Erfolge und Misserfolge als auch persönliche Stärken und Schwächen eine konstitutive Rolle im psychotherapeutischen Prozess spielen. Die Suche nach einer relationalen Heimat bietet auch theoretische und praktische Leitlinien für die Supervision.
Jaenicke legt hier einen einzigartigen Ansatz für den Prozess der Psychotherapie vor, der für Psychoanalytiker, Psychotherapeuten und solche in der Ausbildung sowie für Studenten aller Fachrichtungen der psychischen Gesundheit eine unverzichtbare Lektüre darstellt.