Bewertung:

Das Buch „The Sum of Small Things“ (Die Summe der kleinen Dinge) untersucht das Verhalten und die Konsummuster der „aufstrebenden Klasse“ in Amerika und grenzt sie von früheren Formen des auffälligen Konsums ab. Es bietet eine Mischung aus aufschlussreichen Analysen, Anekdoten und kulturellen Kommentaren, wird aber wegen seines repetitiven Inhalts und seiner dichten statistischen Daten kritisiert. Während viele Leser das Buch als anregend und mitreißend empfanden, waren andere der Meinung, dass es zu wenig fokussiert sei und kaum neue Informationen biete.
Vorteile:⬤ Reichhaltige Einblicke in die kulturellen Praktiken verschiedener Wirtschaftsklassen und ihre Verhaltensweisen.
⬤ Fesselnde Erzählung mit vielen Anekdoten und Beispielen aus dem wirklichen Leben.
⬤ Informative Erkundung der heutigen Konsummuster und Klassendynamik.
⬤ Gut recherchiert und akademisch streng, mit frischer Terminologie.
⬤ Fesselnd für Menschen in städtischen Umgebungen und relevant für aktuelle gesellschaftliche Themen.
⬤ Wiederholt sich und ist langatmig, und einige behaupten, es könnte deutlich gekürzt werden.
⬤ Die erste Hälfte wird als trocken und zu sehr auf Statistiken konzentriert kritisiert.
⬤ Mangelnde Klarheit bei der Darstellung der Kernaussage, was zu Verwirrung über die Absicht des Autors führt.
⬤ Nicht viele neue Informationen für Leser, die bereits mit der kulturellen Landschaft vertraut sind.
⬤ Einige akademische Abschnitte wirken langweilig oder übermäßig komplex.
(basierend auf 64 Leserbewertungen)
The Sum of Small Things: A Theory of the Aspirational Class
In der heutigen Welt ist die Freizeitklasse durch eine neue Elite ersetzt worden. Diese hochgebildeten Menschen, die sich eher durch ihr kulturelles Kapital als durch ihr Einkommen definieren, kaufen ernsthaft Bio-Produkte, tragen Tragetaschen aus Segeltuch und stillen ihre Babys.
Sie legen Wert auf einen diskreten, unauffälligen Konsum - wie den Verzehr von Freilandhühnern und Heirloom-Tomaten, das Tragen von Bio-Baumwollhemden und TOMS-Schuhen und das Hören des neuesten Podcasts. Sie nutzen ihre Kaufkraft, um Kindermädchen und Haushälterinnen einzustellen, die Entwicklung ihrer Kinder zu fördern und Yoga und Pilates zu praktizieren.
In The Sum of Small Things (Die Summe der kleinen Dinge) nennt Elizabeth Currid-Halkett diese neue Elite "die aufstrebende Klasse" und erörtert, wie sie durch geschickte Entscheidungen in Bezug auf Bildung, Gesundheit, Kindererziehung und Ruhestand Reichtum und Aufwärtsmobilität reproduzieren und die immer größer werdende Kluft zwischen den Klassen vertiefen. Mit einer reichhaltigen Erzählung und umfangreichen Interviews und Recherchen veranschaulicht The Sum of Small Things, wie kulturelles Kapital zu Veränderungen im Lebensstil führt, und untersucht, was diese Veränderungen für alle bedeuten werden.