Bewertung:

Das Buch „The Overlooked Americans“ (Die übersehenen Amerikaner) von Elizabeth Currid-Halkett ist eine gut recherchierte Untersuchung des ländlichen Amerikas, die den vorherrschenden Medienberichten über Spaltung und Niedergang widerspricht. Es kombiniert datengestützte Analysen mit persönlichen Geschichten, um ein nuanciertes Bild der Gemeinsamkeiten der Amerikaner in den verschiedenen Regionen zu zeichnen, wobei Optimismus und Widerstandsfähigkeit hervorgehoben werden. Einige Leser empfanden den Schreibstil jedoch als repetitiv und trocken und hatten Schwierigkeiten mit der Ausgewogenheit von Datenpräsentation und Erzählung.
Vorteile:⬤ Gut recherchiert und mit tiefgreifenden Analysen
⬤ liefert aussagekräftige Schlussfolgerungen, die die Erzählungen der Medien in Frage stellen
⬤ einfühlsame und fesselnde Erzählungen
⬤ kombiniert Daten effektiv mit persönlichen Anekdoten
⬤ bietet eine herzerwärmende und optimistische Sicht auf das ländliche Amerika.
⬤ Einige Leser empfanden das Buch als repetitiv und zu sehr auf bestimmte Punkte fokussiert
⬤ der Schreibstil ist möglicherweise nicht für alle zugänglich
⬤ der Rückgriff auf Daten und Statistiken kann als trocken erscheinen
⬤ Kritik an der persönlichen Voreingenommenheit des Autors
⬤ einige waren der Meinung, den Diskussionen fehle es an Tiefe bei der Erkundung konträrer Ansichten.
(basierend auf 7 Leserbewertungen)
The Overlooked Americans: The Resilience of Our Rural Towns and What It Means for Our Country
Der überraschende Erfolg der amerikanischen Kleinstädte verändert unser Verständnis der Kluft zwischen Stadt und Land und bietet "den ausgewogensten und umfassendsten Blick auf dieses Thema" (Tyler Cowen, George Mason University).
Häufig wird uns gesagt, das ländliche Amerika befinde sich in einer Krise. Vielen Journalisten, Wissenschaftlern und Politikern zufolge sind unsere Kleinstädte durch den Verlust von Arbeitsplätzen ausgehöhlt worden, und die Bewohner haben sich Opioiden und dem Rechtsextremismus zugewandt, um mit ihrem Schmerz und ihren Ressentiments fertig zu werden. In Wirklichkeit blühen viele ländliche Städte auf. Kommentatoren haben sich auf den steilen Niedergang einer Region - der Appalachen - konzentriert und dabei die Millionen von Amerikanern im ländlichen Raum übersehen, die im Landesinneren erfolgreich sind.
In The Overlooked American s zeigt die Politikexpertin Elizabeth Currid-Halkett, dass das ländliche Amerika nicht hinter dem Rest der Nation zurückgeblieben ist, sondern stattdessen erstaunlich erfolgreich ist. Auf der Grundlage gründlicher Recherchen, einschließlich Daten und ausführlicher Interviews, zeichnet sie nach, dass Kleinstädte in vielen Bereichen wie Wohneigentum, Einkommen und Beschäftigung genauso gut oder sogar besser abschneiden als Städte. Sie zeigt auch, dass Amerikaner auf dem Land und in der Stadt die gleichen Grundwerte haben, von der Ablehnung des Rassismus über den Umweltschutz bis hin zum Glauben an die Demokratie. Von Missouri über Minnesota bis hin zu ihrer Heimatstadt Danville, Pennsylvania, zeigt Currid-Halkett, dass die Nation weniger durch die geografische Lage zerrissen ist, als viele glauben.
Dies ist ein dringender Appell an die Amerikaner, die Kluft zwischen Stadt und Land zu überwinden, die doch nicht so groß ist.