Bewertung:

Das Buch erforscht die tiefgreifenden theologischen Themen in Samuel Becketts Werk und hebt die Spannung zwischen seinen religiösen Bezügen und seinen existenziellen Kämpfen hervor. John Calder, der Autor, präsentiert eine aufschlussreiche Analyse, die Becketts komplexe Beziehung zum Glauben und zum Göttlichen hervorhebt und konventionelle Interpretationen seiner Schriften in Frage stellt.
Vorteile:Das Buch wird für seine Klarheit, Lesbarkeit und seinen zum Nachdenken anregenden Inhalt gelobt. Es bietet neue Einblicke in Becketts Werk, insbesondere in seine Auseinandersetzung mit religiösen Themen, und gilt als zugänglicher Leitfaden für diejenigen, die bereits mit Becketts Werk vertraut sind. Calders Erkundung von Becketts Kämpfen mit dem Glauben und seinen philosophischen Fragestellungen vertieft das Verständnis des Autors.
Nachteile:Kritiker merken an, dass Calder manchmal eine Vertrautheit mit Becketts Texten voraussetzt, die manche Leser vielleicht nicht besitzen, was Teile der Analyse weniger zugänglich machen kann. Außerdem wird bemängelt, dass Calders Auseinandersetzung mit bestimmten Themen, wie z. B. dem Buddhismus, nicht ausreichend durch den Text gestützt wird. Das Buch richtet sich in erster Linie an diejenigen, die sich bereits für Beckett interessieren, was sein Publikum möglicherweise einschränkt.
(basierend auf 4 Leserbewertungen)
Theology of Samuel Beckett
In diesem zweiten Buch über das Wesen und die Tiefe von Samuel Becketts Denken und literarischer Kunst analysiert John Calder den Dualismus von Becketts theologischem Werk, seine Schuld gegenüber den Gnostikern, dem Manichäismus und insbesondere dem Geulincx, die Präsenz von Geistern in seinem Werk und warum sein Spätwerk so wenig Beachtung gefunden hat.