Bewertung:

The Daughter erzählt die Geschichte einer scheinbar perfekten Familie, die auseinanderbricht, als die 15-jährige Naomi verschwindet. Die Erzählung wechselt zwischen Vergangenheit und Gegenwart und enthüllt Familiengeheimnisse und die Folgen der elterlichen Vernachlässigung. Während der Schreibstil oft für seine Schönheit und emotionale Tiefe gelobt wird, gehen die Meinungen über die Figuren und die Ausführung der Handlung weit auseinander, was zu gemischten Gesamtbewertungen führt.
Vorteile:⬤ Lyrischer und schöner Schreibstil, der lebhafte Bilder erzeugt.
⬤ Fesselnde und spannungsgeladene Erzählung, die den Leser bei der Stange hält.
⬤ Realistische Darstellung einer zerrütteten Familie, die mit Trauer zu kämpfen hat.
⬤ Nachdenklich stimmende Themen über Elternschaft und Familiendynamik.
⬤ Starke emotionale Wirkung, die eine Reihe von Gefühlen hervorruft.
⬤ Einige Figuren werden als distanziert oder unsympathisch empfunden, so dass es dem Leser schwer fällt, sich in sie einzufühlen.
⬤ Die Handlung wirkt manchmal vorhersehbar oder konstruiert, und einige Wendungen wirken erzwungen.
⬤ Kritik am moralischen Schwerpunkt, der sich auf die Schuld der Mutter konzentriert und die Rolle des Vaters vernachlässigt.
⬤ Probleme mit dem Tempo, da sich Teile langsam oder schleppend anfühlen.
⬤ Verwirrung durch häufige Zeitsprünge zwischen Vergangenheit und Gegenwart.
(basierend auf 1520 Leserbewertungen)
The Daughter
In der Tradition von Gillian Flynn, Tana French und Ruth Rendell spinnt dieser fesselnde und clevere Psychothriller die erschütternde Geschichte einer Mutter, die wie besessen nach ihrer verschwundenen Tochter sucht.
Jenny ist eine erfolgreiche Hausärztin, Mutter von drei tollen Teenagern und mit einem berühmten Neurochirurgen verheiratet.
Doch als ihr jüngstes Kind, die fünfzehnjährige Naomi, nach der Schulaufführung nicht mehr nach Hause kommt, beginnt Jennys scheinbar ideales Leben zu bröckeln. Die Behörden leiten eine landesweite Suchaktion ein - ohne Erfolg. Naomi ist verschwunden, und ihre Familie ist am Boden zerstört.
Die Monate vergehen, und die schlimmsten Szenarien - Entführung, Mord - erscheinen immer weniger plausibel. Die Spur ist kalt geworden. Doch für die verzweifelte Jenny hat die Suche gerade erst begonnen. Mehr als ein Jahr nach dem Verschwinden ihrer Tochter sucht sie immer noch nach Antworten - und was sie findet, beunruhigt sie. Jeder, dem sie vertraut hat, jeder, den sie zu kennen glaubte, hat Geheimnisse vor ihr, besonders Naomi. Beim Zusammensetzen der Spuren, die ihre Tochter hinterlassen hat, entdeckt Jenny eine ganz andere Naomi als das Mädchen, das sie glaubte, großgezogen zu haben.
--Publishers Weekly.