Bewertung:

In den Rezensionen wird Katherine Mansfields modernistischer Ansatz in „The Daughters of the Late Colonel“ gewürdigt, wobei der erarbeitete Stil und literarische Mittel wie Mehrdeutigkeit und Symbolismus hervorgehoben werden. Die Geschichte spricht Leser an, die sich mit der Literatur der Moderne befassen, und regt gleichzeitig dazu an, sich mit ähnlichen Autoren zu befassen. Einige fanden sie besonders nützlich für akademische Zwecke.
Vorteile:Fesselnder modernistischer Stil, reiche Symbolik, gelungene Darstellung komplexer Themen, hilfreich für akademische Studien, findet Anklang bei Lesern, die sich für literarische Analysen interessieren.
Nachteile:Erworbener Geschmack, der möglicherweise nicht alle Leser anspricht, einige Elemente können schwierig zu verstehen oder zu interpretieren sein.
(basierend auf 3 Leserbewertungen)
The Daughters Of The Late Colonel
The Daughters of the Late Colonel ist eine Kurzgeschichte von Katherine Mansfield, die 1922 veröffentlicht wurde. Die Geschichte handelt von zwei Schwestern, Josephine und Constantia, die mit dem Tod ihres Vaters, des verstorbenen Colonels, zurechtkommen müssen.
Sie sind beide unverheiratet und haben ihr ganzes Leben lang bei ihrem Vater gelebt, und nun, da er tot ist, müssen sie lernen, allein zu leben. Die Geschichte spielt im Haus der Schwestern, wo sie die Habseligkeiten ihres Vaters sortieren und versuchen zu entscheiden, was sie damit machen sollen. Außerdem müssen sie sich mit den Folgen des Todes ihres Vaters auseinandersetzen, unter anderem mit der Ankunft ihres Bruders, der die Angelegenheiten der Familie in die Hand nehmen will.
Im Laufe der Geschichte wird den Schwestern klar, dass sie ihr ganzes Leben im Schatten ihres Vaters gelebt haben und nie wirklich in der Lage waren, eigene Entscheidungen zu treffen.
Sie beginnen auch, die Schwächen im Charakter ihres Vaters zu erkennen und die Werte, die er ihnen vermittelt hat, in Frage zu stellen. Die Töchter des verstorbenen Colonels ist eine ergreifende und aufschlussreiche Erforschung von Trauer, Familienbeziehungen und dem Kampf um Unabhängigkeit.
Mansfields Schreibstil ist sparsam und zurückhaltend, aber es gelingt ihr, durch die subtilen Interaktionen zwischen den Figuren viel Gefühl und Tiefe zu vermitteln. Die Geschichte erinnert eindringlich daran, wie wichtig es ist, das Leben nach eigenen Vorstellungen zu leben und sich von den Zwängen der Tradition und der Konventionen zu lösen. Vater würde ihnen nie verzeihen.
Das spürten sie mehr denn je, als sie zwei Morgen später in sein Zimmer gingen, um seine Sachen zu durchsuchen. Sie hatten es in aller Ruhe besprochen. Es stand sogar ganz unten auf Josephines Liste der zu erledigenden Dinge.
Vaters Sachen durchsehen und sich darüber klar werden. Aber das war eine ganz andere Sache, als nach dem Frühstück zu sagen.
Dieses seltene antiquarische Buch ist ein Faksimile-Nachdruck des alten Originals und kann einige Unvollkommenheiten wie Bibliotheksmarkierungen und Notizen enthalten. Da wir dieses Werk für kulturell wichtig halten, haben wir es im Rahmen unseres Engagements für den Schutz, die Bewahrung und die Förderung der Weltliteratur in erschwinglichen, qualitativ hochwertigen, modernen und originalgetreuen Ausgaben zur Verfügung gestellt.