Bewertung:

Das Buch bietet eine detaillierte Untersuchung der Ladies Memorial Associations (LMAs) und ihrer Rolle in der Gesellschaft der Südstaaten nach dem Bürgerkrieg, wobei der Schwerpunkt darauf liegt, wie diese Organisationen, die sich hauptsächlich aus weißen Elitefrauen zusammensetzten, zur Mythologie der „verlorenen Sache“ und zum Gedenken an die Soldaten der Konföderation beitrugen.
Vorteile:Ein gut geschriebener und aufschlussreicher Bericht, der für Fans der amerikanischen Bürgerkriegsgeschichte empfohlen wird. Sie bietet eine einzigartige Perspektive auf den politischen Einfluss der Frauen in dieser Zeit und ist eine wertvolle Ergänzung zu anderen historischen Werken. Viele Leser schätzen die Tiefe des Buches und empfehlen, es zum besseren Verständnis mehrmals zu lesen.
Nachteile:Einige Leser wiesen auf eine sachliche Ungenauigkeit bezüglich der Anzahl der aktiven LMAs in Virginia hin und wiesen darauf hin, dass es ein weiteres aktives Chapter gibt, das im Buch nicht erwähnt wird. Möglicherweise ist auch der Umfang des Buches begrenzt, da es sich in erster Linie auf Virginia konzentriert, was einem breiteren Verständnis der Auswirkungen der LMAs abträglich sein könnte.
(basierend auf 5 Leserbewertungen)
Burying the Dead but Not the Past: Ladies' Memorial Associations and the Lost Cause
Unmittelbar nach dem Bürgerkrieg organisierten sich überall im Süden weiße Frauen, um die sterblichen Überreste der konföderierten Soldaten zu bergen.
Allein in Virginia haben diese Ladies' Memorial Associations (LMAs) die sterblichen Überreste von mehr als 72.000 Soldaten umgebettet und neu bestattet. Caroline Janney stellt die Vorstellung in Frage, dass weiße Frauen aus dem Süden bis in die 1890er Jahre nur am Rande mit der Lost Cause-Bewegung zu tun hatten, und zeigt, dass diese Frauen die ersten Schöpferinnen und Trägerinnen der konföderierten Tradition waren.
Lange bevor nationale Gruppen wie die Woman's Christian Temperance Union und die United Daughters of the Confederacy gegründet wurden, so zeigt Janney, warben lokale LMAs um Sympathie für die besiegten Konföderierten. Ihre Untersuchung zeigt neue Wege auf, wie das Geschlecht eine entscheidende Rolle bei der Gestaltung von Politik, Kultur und Gesellschaft im Süden des späten 19.