Bewertung:

Das Buch ist ein gut ausgearbeitetes literarisches Werk, das den Orpheus-Mythos wirkungsvoll nacherzählt und sich dabei auf klassische Sprache und Themen stützt. Es ist fesselnd und regt zum Nachdenken an und unterstreicht die Bedeutung von Literatur und Kunst in der modernen Kultur.
Vorteile:⬤ Gut geschriebene und fesselnde Geschichte
⬤ Geschickter Sprachgebrauch
⬤ Zugängliche traditionelle Verse
⬤ Nachdenkliche Erkundung philosophischer Themen
⬤ Kritische Erinnerung an das Gleichgewicht zwischen Vernunft und Sentimentalität.
Einige Leser könnten die Erforschung kultureller Themen in Bildung und Kunst als zu kritisch oder pessimistisch empfinden.
(basierend auf 3 Leserbewertungen)
The Tragedy of Orpheus and the Maenads (and A Young Poet's Elegy to the Court of God)
Orpheus und die Mänaden
Ein traditionelles Stück in Blankversen
Der übernatürlich große Dichter Orpheus hat auf den Verlust seiner Frau Eurydike in der Unterwelt reagiert, indem er die Gesellschaft seiner Mitmenschen in Thrakien, wo er Dichterkönig war, verließ und endlos durch Feld und Wald wanderte, um mit seinem dichterischen Genie seinen Verlust zu beklagen. Apollo, der Gott der Poesie, fordert ihn auf, seine exzessive Trauer aufzugeben und nach Thrakien zurückzukehren, um erneut die Taten der großen griechischen Helden zu besingen. Er warnt ihn, dass in der von ihm bewohnten Wildnis der junge Weingott Dionysos und seine übermenschlichen Gefolgsleute, die Mänaden, lauern, die selbst die gewöhnliche Gesellschaft der Menschen meiden und sich wahnsinnigen Ekstasen hingeben, die durch den Wein hervorgerufen werden, und die nichts lieber täten, als Orpheus in ihre Reihen aufzunehmen. Orpheus ist nicht gewillt, seine Hingabe an das Andenken von Eurydike aufzugeben, und weist die Mänaden und ihren Meister mit ungemessenen Worten der Verachtung zurück, was sein eigenes Verhängnis besiegelt. Dionysos ersinnt einen teuflischen Racheplan, der weit über den antiken Mythos hinausgeht.