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Shabd Yoga: Esoterica from the East: Selections from the Upanishads and Yogic Texts on Listening to the Inner Sound Current
Shabd-Yoga funktioniert. Es ist eine uralte Technik, die, wenn sie richtig ausgeführt wird, eine Reihe bemerkenswerter Erfahrungen hervorrufen kann, von denen nicht die geringste ein tiefes Gefühl der Euphorie ist.
Allerdings hat sich diese uralte Praxis (die anscheinend mindestens auf die vorvedische Zeit in Indien zurückgeht) so sehr mit verschiedenen religiösen Doktrinen (von Nathismus bis Radhasoami) verflochten, dass die Einfachheit ihrer Technik von unnötigen theologischen Überlagerungen überschattet wurde. Die Technik ist ganz und gar nicht komplex. Der Neophyt sitzt so still wie möglich und lauscht ruhig und geduldig auf immer subtilere innere Klänge in seinem Kopf, mit dem Ziel, sie zu bestimmten Melodien verschmelzen zu lassen, die ihm ein fast unmittelbares Gefühl der Glückseligkeit vermitteln.
In Indien und anderswo sind verschiedene religiöse Systeme entstanden, die versucht haben, eine spirituelle oder ontologische Interpretation dessen zu geben, was diese inneren Klänge bedeuten und was sie aussagen. Die Technik selbst muss jedoch nicht in solchen theologischen Verstrickungen untergehen, denn sie ist tatsächlich erfolgreich, unabhängig davon, ob man Atheist, Agnostiker oder fest gläubig ist.
So wie jeder potenziell nachts erstaunliche Träume haben kann, so kann auch jeder potenziell innere Klänge hören und dadurch bemerkenswerte Erfahrungen machen. Dieses Buch enthält einige reichhaltige Auszüge aus den Upanishaden und yogischen Texten sowie kritische Einsichten von Professor David Christopher Lane über die Praxis des Hörens auf den inneren Klang.