Bewertung:

Northcotts Buch bietet eine gründliche Untersuchung der Beziehung zwischen Christentum und Umweltbelangen und setzt sich mit der Kritik an der christlichen Lehre auseinander, die eine Unvereinbarkeit mit ökologischer Verantwortung nahelegt. Er plädiert für eine Theologie, die den Wert der nichtmenschlichen Schöpfung anerkennt und einen „kosmischen Bund“ fördert, der zu einem verantwortungsvollen Umgang mit der Erde ermutigt.
Vorteile:Das Buch ist gut recherchiert und bietet eine solide biblische Grundlage für eine Umweltethik, die der gängigen Kritik am Christentum hinsichtlich seiner Rolle bei der Umweltzerstörung wirksam begegnet. Northcott präsentiert eine nuancierte Theologie, die die Beziehung zwischen Gott und der Schöpfung betont und gleichzeitig den Wert des nicht-menschlichen Lebens bekräftigt. Seine Argumente regen zum Nachdenken darüber an, wie sich Christen mit ökologischen Fragen auseinandersetzen können.
Nachteile:Manche Leser mögen Northcotts Interpretationen als radikal oder unkonventionell empfinden, was vielleicht nicht allen christlichen Sichtweisen entspricht. Außerdem könnte seine Kritik an der säkularen Umweltethik auf diejenigen, die keinen religiösen Standpunkt vertreten, abweisend wirken, was die Anziehungskraft des Buches auf ein breiteres Publikum möglicherweise einschränkt.
(basierend auf 1 Leserbewertungen)
The Environment and Christian Ethics
In diesem Buch geht es um das Ausmaß, die Ursprünge und die Ursachen der Umweltkrise.
Dr. Northcott argumentiert, dass das Christentum das biblische Bewusstsein für die Verbundenheit allen Lebens verloren hat.
Er zeigt, wie christliche Theologen und Gläubige zu einem umweltfreundlicheren Glaubenssystem und Lebensstil zurückfinden können. Der Autor liefert ein wichtiges Korrektiv zu säkularen Ansätzen der Umweltethik, einschließlich des utilitaristischen Individualismus, der Tierrechtstheorien und der Tiefenökologie.