Bewertung:

Das Buch ist eine Zusammenstellung von 120 Primärdokumenten zur Geschichte Ungarns während des Kalten Krieges, begleitet von Karten, Fotos und Anhängen, in denen die wichtigsten Akteure und Organisationen aufgeführt sind. Während einige Dokumente online verfügbar sind oder bereits übersetzt wurden, bietet diese Sammlung viele wichtige Texte, die in englischer Sprache nicht ohne weiteres zugänglich waren, insbesondere aus dem Jelzin-Dossier. Sie ist eine wertvolle Ressource für Wissenschaftler und Personen, die sich für die mitteleuropäische Geschichte interessieren, auch wenn sie nur eine Nische abdeckt.
Vorteile:Die umfassende Sammlung von Primärdokumenten, die auch wertvolle Übersetzungen enthält, die in englischer Sprache nicht verfügbar sind, ist reich an historischem Kontext mit Karten und Fotografien und dient als unverzichtbare Ressource für das Studium des Kalten Krieges und der modernen mitteleuropäischen Geschichte.
Nachteile:⬤ Einige Dokumente waren zuvor online zugänglich
⬤ begrenzte Attraktivität für ein breiteres Publikum aufgrund des spezialisierten Fokus
⬤ dient in erster Linie denjenigen, die diese relativ obskure historische Periode studieren.
(basierend auf 2 Leserbewertungen)
The 1956 Hungarian Revolution: A History in Documents
Hätte es 1956 reine Nachrichtensender gegeben, wären die Zuschauer in aller Welt zwischen dem 23. Oktober und dem 4.
November an ihren Geräten gefesselt gewesen. Dieses Buch erzählt die Geschichte der ungarischen Revolution anhand von 120 Originaldokumenten, die vom Protokoll des ersten Treffens Chruschtschows mit den ungarischen Bossen nach Stalins Tod im Jahr 1953 bis zu Jelzins Erklärung von 1992 reichen.
Zu den weiteren Dokumenten gehören Briefe von Juri Andropow, dem sowjetischen Botschafter in Budapest während und nach dem Aufstand. Der größte Teil des Materials erscheint zum ersten Mal in englischer Sprache und stammt fast ausschließlich aus Archiven, die bis in die 1990er Jahre unzugänglich waren.