Bewertung:

Das Buch bietet einen fesselnden und gut recherchierten Bericht über das Leben von Mary Shelley und ihren Zeitgenossen und erforscht ihre persönlichen und literarischen Verbindungen. Es befasst sich mit den dunkleren Aspekten ihres Lebens und bietet gleichzeitig interessante Einblicke in die Art und Weise, wie diese Erfahrungen ihre Werke, insbesondere „Frankenstein“, beeinflusst haben. Einige Leser empfanden die Interpretationen und Annahmen des Buches jedoch als zu selbstsicher und wenig beweiskräftig, was dem Gesamterlebnis abträglich war.
Vorteile:⬤ Gut recherchierte und faszinierende Einblicke in Mary Shelley und ihren Kreis.
⬤ Fesselnde Erzählung, die den Leser bei der Stange hält.
⬤ Enthält Hintergrundinformationen zu den Einflüssen auf Frankenstein“.
⬤ Geeignet für Horrorfans und literaturgeschichtlich Interessierte.
⬤ Der Schreibstil ist unterhaltsam und wirkt fast wie ein Roman.
⬤ Einige Interpretationen werden mit ungerechtfertigter Zuversicht und ohne ausreichende Beweise präsentiert.
⬤ Behauptungen über einen „Fluch“ im Zusammenhang mit „Frankenstein“ werden nicht gründlich untersucht oder belegt.
⬤ Der irreführende Titel suggeriert einen engeren Fokus auf „Frankenstein“ als eine breitere Biographie.
⬤ Einige Leser bemerkten redaktionelle Ungereimtheiten und schräge Standpunkte.
(basierend auf 35 Leserbewertungen)
The Monsters: Mary Shelley and the Curse of Frankenstein
In einer düsteren Nacht im Jahr 1816 forderte Lord Byron, der berühmte englische Dichter, seine Freunde zu einem Wettbewerb heraus: Er sollte eine Geistergeschichte schreiben. Zu der Gruppe gehörten der Dichter Percy Bysshe Shelley, seine Geliebte (und zukünftige Frau) Mary Wollstonecraft Godwin, Marys Stiefschwester Claire Claremont und Byrons Arzt John William Polidori.
Das berühmte Ergebnis war Mary Shelleys Frankenstein, ein Werk, das die Phantasie der Menschen seit fast zwei Jahrhunderten beherrscht. Weniger bekannt war der Beitrag des neugierigen Polidori: der erste Vampirroman.
Und der Abend brachte auch einen Fluch mit sich: Innerhalb weniger Jahre nach der Veröffentlichung von Frankenstein starben fast alle Beteiligten vorzeitig. Auf der Grundlage von Briefen, selten angezapften Archiven und ihrer eigenen meisterhaften Lektüre von Frankenstein selbst haben Dorothy und Thomas Hoobler eine mitreißende Geschichte über Besessenheit und Schöpfung geschrieben.