Bewertung:

Das Buch beleuchtet den historischen Kontext der unfreiwilligen Sterilisation und der Eugenik-Bewegung in den USA, von der insbesondere Frauen wie Ann Cooper Hewitt betroffen waren. Obwohl es lehrreiche Einblicke und eine fesselnde Geschichte bietet, waren einige Leser der Meinung, dass der Schwerpunkt nicht auf der Erbin selbst lag und es Ungenauigkeiten und sich wiederholende Elemente enthielt.
Vorteile:⬤ Lehrreiche und augenöffnende Berichterstattung über Frauenrechte und die Eugenik-Bewegung
⬤ spannende historische Einblicke
⬤ gut recherchiert mit faszinierenden Fakten
⬤ einige Leser fanden es eine fesselnde Erzählung, die wichtige soziale Themen hervorhebt.
⬤ Mangelnder Fokus auf die spezifische Geschichte der Erbin
⬤ einige Teile wurden als trocken oder sich wiederholend empfunden
⬤ festgestellte historische Ungenauigkeiten ließen Zweifel an der Glaubwürdigkeit der Autorin aufkommen
⬤ unzusammenhängende Erzählstruktur
⬤ Schwierigkeiten beim Lesen aufgrund der intensiven Thematik.
(basierend auf 41 Leserbewertungen)
The Unfit Heiress: The Tragic Life and Scandalous Sterilization of Ann Cooper Hewitt
VON DER NEW YORK POST UND BOOK RIOT ZUM BESTEN BUCH DES JAHRES 2021 ERNANNT.
VON CRIMEREADS ZUM BESTEN TRUE-CRIME-BUCH DES JAHRES 2021 GEKÜRT
Für Leser von Das unsterbliche Leben der Henrietta Lacks und Das Phantom der Fifth Avenue, "eine sensationelle Geschichte, die mit Nuancen und Menschlichkeit erzählt wird" (Susannah Cahalan, Bestsellerautorin der New York Times Nr. 1), umrahmt von dem schmutzigen Gerichtsstreit zwischen Ann Cooper Hewitt und ihrer sozialistischen Mutter.
Jahrhunderts begannen amerikanische Frauen, den viktorianischen Anstand zugunsten von Leidenschaft und Lebensunterhalt außerhalb des Hauses zu verwerfen. Dies alarmierte die Behörden, die befürchteten, dass bestimmte "übersexualisierte" Frauen die Zivilisation zerstören könnten, wenn sie sich fortpflanzen und ihre Fehler weitergeben dürften. Vor diesem Hintergrund schildert The Unfit Heiress den Kampf zwischen Ann Cooper Hewitt und ihrer Mutter Maryon um das Erbe, sowohl genetisch als auch finanziell.
1934 ließ die Prominente Maryon Cooper Hewitt mit Hilfe eines kalifornischen Eugenik-Gesetzes ihre "promiskuitive" Tochter für geistesschwach erklären und ohne ihr Wissen sterilisieren. Sie tat dies, um Ann Millionen von Dollar aus dem Nachlass ihres Vaters zu entziehen, der eine Kinderwunschklausel enthielt. Als es zu einem aufsehenerregenden Gerichtsverfahren kam, war die amerikanische Öffentlichkeit fasziniert. Ebenso wie die Eugeniker, die darin eine Gelegenheit sahen, die reproduktiven Rechte in Amerika auf Jahrzehnte hinaus einzuschränken.
Diese fesselnde Geschichte entfaltet sich durch die brillanten Recherchen von Audrey Clare Farley, die das Innenleben dieser Frauen auf den Seiten einfängt und Fragen aufwirft, die auch heute noch relevant sind: Was bedeutet es, für die Mutterschaft "ungeeignet" zu sein? Können wir im Kampf um reproduktive Rechte den Frauen verzeihen, die sich gegen uns stellen? Und können wir unseren Müttern verzeihen, wenn sie es sind, die uns die tiefsten Wunden zufügen?