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The Underneath
"In Christopher Cokinos' köstlich erschreckendem neuen Buch THE UNDERNEATH kommt es zu einem beunruhigenden Bauchreden - Erzählungen von Missbrauch, Verlassenheit und Übergriffen sind in den Falten scheinbar alltäglicher Vorhänge versteckt, unter Decken und hinter Türen gefangen. Diese Gedichte, die sich mit den Zwängen von Rene Magritte (Der Verrat der Bilder, u.a.) auseinandersetzen und sie letztlich neu erfinden, filtern surrealistische Anliegen durch die Neurowissenschaften, Träume durch Anspielungen. In Cokinos' bizarrer Welt gehören Angst und Staubsauger auf dieselbe heimtückische Liste, und unser Kreislaufsystem besteht aus Wüstenfauna. Auf diese Weise werden die Monster der erfundenen und beschworenen Mythologien in die Rollen von unwahrscheinlichen Avataren gesteckt, die schließlich gezwungen sind, sich mit ihren Erfahrungen mit körperlichen Übergriffen auseinanderzusetzen. Das Ergebnis ist ein erschreckender, erheiternder und seltsam reinigender wilder Ritt.
-- MATTHEW GAVIN FRANK, Autor von The Mad Feast und Preparing the Ghost
"Der vorsitzende Geist in Christopher Cokinos' dunklem Wunder THE UNDERNEATH ist Magritte, der diesem wunderbaren Band einen Hauch von unbekümmertem Geheimnis verleiht. Die Leser werden eingeladen, zu "Jägern am Rande der Nacht" zu werden, eine Welt zu betreten, die wir nicht verstehen können, sondern wie Dickinson (der andere vorsitzende Geist dieser Sammlung) nur bezeugen. Wir treffen auf das junge Mädchen ("zartes Monster"), das Vögel isst; auf den Wassermann, dem auf die Frage, wie oft er an einem Galgen aufgehängt wurde, auf unheimliche Weise gesagt wird: "Zählen ist wie Weinen ... und beginnen wir mit eins"; und auf die Liebenden, die sich voreinander verstecken und ihre Gesichter mit Tüchern bedecken, um sich zu küssen (witzigerweise meint Cokinos, ihre "Zungen müssen wie Tüll schmecken"). Ich bin hingerissen von Cokinos' exquisiter Untersuchung der Art und Weise, wie Metaphern die Oberfläche der Sprache überlagern, und von der reizvollen Materialität seiner Methode: "So belly down. Rutschen Sie dicht an den Dorn heran, an dessen Spitze der Juni steht".
-- CYNTHIA HOGUE, Autorin von Im Juni das Labyrinth