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The Origins of African American Literature, 1680-1865
Von den frühesten Texten der Kolonialzeit bis hin zu den Werken der Zeit der Emanzipation war die afroamerikanische Literatur ein Dialog über die Grenzen der Hautfarbe hinweg und ein Medium, durch das schwarze Schriftsteller auf beiden Seiten dieser Rassengrenze eine beträchtliche Autorität ausüben konnten. Dickson D.
Bruce argumentiert, dass entgegen der vorherrschenden Meinung, afroamerikanische Stimmen würden zum Schweigen gebracht und von der amerikanischen Geschichte ausgeschlossen, diese Stimmen laut und deutlich zu hören waren. Im Kontext der breiteren Kultur boten diese Schriftsteller kraftvolle, viel gelesene und weithin geschätzte Kommentare zu amerikanischen Idealen und Ambitionen. The Origins of African American Literature liefert überzeugende Belege dafür, wie sehr sich die Schriftsteller in einer überraschenden Anzahl von Dialogen mit der Gesellschaft als Ganzes engagierten.
Neben einer ausführlichen Erörterung der wichtigsten Autoren und Texte, darunter Phillis Wheatleys Gedichte, Frederick Douglass' Erzählungen, Harriet Jacobs' Incidents in the Life of a Slave Girl und Martin Delanys Blake, untersucht Bruce auch weniger prominente Werke und Autoren und verankert so das afroamerikanische Schrifttum in seinem wechselnden historischen Umfeld. Die Ursprünge der afroamerikanischen Literatur sind eine unschätzbare Offenbarung der Entstehung und der Quellen der spezifisch afroamerikanischen Literaturtradition und der Kräfte, die sie geformt haben.