Bewertung:

Das Buch wird für seine wissenschaftlichen Beiträge zum Verständnis der Demokratie, insbesondere der antiken griechischen Demokratie, hoch gelobt. Es präsentiert verschiedene Theorien und aufschlussreiche Essays von angesehenen Wissenschaftlern auf diesem Gebiet. Allerdings wird es als recht dicht und teuer bezeichnet, so dass es sich eher als akademisches Nachschlagewerk denn als Gelegenheitslektüre eignet.
Vorteile:⬤ Äußerst wissenschaftlich und prägnant
⬤ wertvoll für das Verständnis der antiken und modernen Demokratie
⬤ präsentiert verschiedene Theorien von wichtigen Theoretikern
⬤ enthält gut ausgearbeitete Aufsätze
⬤ nützlich als Nachschlagewerk für akademische Zwecke.
Stellenweise sehr umfangreich, was es für Gelegenheitsleser schwierig machen könnte; relativ teuer.
(basierend auf 5 Leserbewertungen)
Origins of Democracy in Ancient Greece
Dieses Buch präsentiert eine hochmoderne Debatte über die Ursprünge der athenischen Demokratie, die von fünf herausragenden Wissenschaftlern geführt wird. Das Ergebnis ist eine anregende, kritische Erforschung und Interpretation der vorhandenen Belege zu diesem faszinierenden und wichtigen Thema.
Die Autoren gehen auf Fragen ein wie: Warum wurde die Demokratie erstmals im antiken Griechenland verwirklicht? Wurde die Demokratie "erfunden" oder hat sie sich über einen langen Zeitraum hinweg entwickelt? Was waren die Bedingungen für die Demokratie, die sozialen und politischen Grundlagen, die diese Entwicklung ermöglichten? Und welche Faktoren führten dazu, dass die Möglichkeit der Demokratie zur Notwendigkeit und Realität wurde? Die Autoren untersuchen zunächst die Bedingungen in der frühen griechischen Gesellschaft, die Gleichheit und "Volksmacht" förderten. Dann untersuchen sie in ihrem sozialen und politischen Kontext drei entscheidende Punkte in der Entwicklung der Demokratie: die Reformen, die mit den Namen Solon, Kleisthenes und Ephialtes im frühen und späten sechsten und in der Mitte des fünften Jahrhunderts verbunden sind. Abschließend überprüfen ein Althistoriker und ein Politikwissenschaftler die in den vorangegangenen Kapiteln dargelegten Argumente und fügen ihre eigenen Perspektiven hinzu, wobei sie die Frage stellen, welche Lehren wir heute aus der antiken demokratischen Erfahrung ziehen können.
Das Buch richtet sich sowohl an eine allgemeine Leserschaft als auch an Studenten und Wissenschaftler. Es will zur Diskussion anregen, indem es die Beweise und Argumente, die die verschiedenen Erklärungen für die Ursprünge der Demokratie stützen, nebeneinander stellt und so den Lesern die Möglichkeit gibt, sich an der Debatte zu beteiligen und ihre eigenen Schlussfolgerungen zu ziehen.