Bewertung:

Gustave Le Rouges „Vampire vom Mars“ gilt als ein frühes Meisterwerk des abenteuerlichen Horrors und der Science-Fiction, das Einflüsse prominenter Autoren wie H.G. Wells und Edgar Rice Burroughs erkennen lässt. Das Buch ist eine fesselnde, actiongeladene Geschichte, die den Leser mit ihrer fantasievollen Erzählweise und ihren surrealen Qualitäten in ihren Bann zieht. Allerdings leidet der Text unter Tippfehlern und Korrekturlesefehlern.
Vorteile:⬤ Fesselnde und intelligente Erzählung, die den klassischen Science-Fiction-Autoren huldigt.
⬤ Fantasievoll mit einer Mischung aus surrealen und fantastischen Elementen.
⬤ Temporeich und unterhaltsam, ein Lesevergnügen für Genre-Fans.
⬤ Starke literarische Übersetzung von Brian Stableford wertet das Buch auf.
⬤ Spricht Fans der frühen Science Fiction und diejenigen an, die sich für den historischen Kontext interessieren.
⬤ Die Übersetzung enthält zahlreiche Rechtschreibfehler und Irrtümer, die das Leseerlebnis beeinträchtigen.
⬤ Einige Leser könnten einen Mangel an starken Charakterisierungen feststellen.
⬤ Bestimmte Handlungspunkte bleiben ungelöst, was für Leser, die einen Abschluss suchen, frustrierend sein kann.
(basierend auf 6 Leserbewertungen)
The Vampires of Mars
Zwischen Arnould Galopins Doctor Omega (1906) und Edgar Rice Burroughs' A Princess of Mars (1912) liegt Gustave Le Rouges Meisterwerk Le Prisonnier de la Planete Mars (1908) und dessen Fortsetzung La Guerre des Vampires (1909), eine Mars-Odyssee, in der der junge Ingenieur Robert Darvel mit den übersinnlichen Kräften von Hindu-Brahmanen zum Mars geschickt wird.
Auf dem Roten Planeten trifft Darvel auf feindselige, blutsaugende Eingeborene mit Fledermausflügeln, eine einst mächtige Zivilisation, die heute vom Großen Gehirn beherrscht wird. Das Wesen schickt Darvel schließlich zurück zur Erde, leider zusammen mit einigen Vampiren.
Der zweite Band befasst sich mit dem Krieg der Vampire auf der Erde. Hier vermischt sich planetarische Romantik mit "kosmischem Horror", da die Charaktere von verwegenen Haudegen zu hilflosen, kichernden Schreckensbündeln wechseln.