Bewertung:

Die Rezensionen zu Geoffrey Wards Buch spiegeln eine Mischung aus Wertschätzung für den Schreibstil und den historischen Einblick sowie Kritik an der Länge und dem Fokus des Buches wider. Viele Leser loben Wards außergewöhnlichen Schreibstil und seine Fähigkeit, sich auf historische Erzählungen einzulassen, doch einige äußern auch ihre Enttäuschung über das langsame Tempo und die übertriebenen Details zu Ferdinand Wards familiärem Hintergrund, die sie uninteressant fanden. Das Buch bietet einen fesselnden Blick auf historische Finanzbetrügereien und zeigt Parallelen zu zeitgenössischen Figuren wie Bernie Madoff auf, aber einige sind der Meinung, dass es an einem starken, fesselnden Protagonisten fehlt, mit dem man mitfiebern kann.
Vorteile:Außergewöhnlicher Schreibstil, aufschlussreicher historischer Kontext, fesselnde Erzählung über die menschliche Natur und Finanzbetrügereien, gut recherchiert mit Zugang zu Familiendokumenten und interessanten Verbindungen zu aktuellen Themen.
Nachteile:Das Buch ist manchmal etwas langatmig, vor allem wenn es um die Hintergründe von Ferdinand Wards Eltern geht, was einige Leser als langweilig oder irrelevant empfanden. Der Protagonist, Ferdinand Ward, wird als uninteressant und wenig charismatisch empfunden, was dazu führt, dass sich der Leser nicht engagiert.
(basierend auf 46 Leserbewertungen)
A Disposition to Be Rich: Ferdinand Ward, the Greatest Swindler of the Gilded Age
Ein von der New York Times ausgezeichnetes Buch
Die fesselnde Geschichte hinter den Kulissen des größten Betrügers des Goldenen Zeitalters, dessen Schurkerei Ulysses S. Grant in den Ruin trieb und die Finanzwelt in Erstaunen versetzte, erzählt von seinem Urenkel, dem preisgekrönten Historiker Geoffrey C. Ward.
Ferdinand Ward, der Sohn eines protestantischen Missionars und Kleinstadtpfarrers, zog mit 21 Jahren nach New York und machte sich in weniger als einem Jahrzehnt zum Geschäftspartner eines ehemaligen Präsidenten und etablierte sich als junger Finanznapoleon. In Wahrheit betrieb er ein riesiges Schneeballsystem. Anhand von Tausenden noch nie zuvor untersuchten Familiendokumenten zeichnet Geoffrey C. Ward den rasanten Aufstieg seines Urgroßvaters zu Reichtum und Ruhm und seinen noch schwindelerregenderen Sturz in Ungnade nach - in einer Geschichte voller Mätressen, korrupter Banker, korrupter New Yorker Beamter und eines verzweifelten Entführungsplans. Dies ist eine großartige Geschichte über einen klassischen amerikanischen Hochstapler.
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