
The Seductions of Community: Emancipations, Oppressions, Quandaries
Das Konzept der "Gemeinschaft" ist in der Art und Weise, wie wir über das Leben im einundzwanzigsten Jahrhundert sprechen und denken, allgegenwärtig. Jahrhundert.
Politische und wirtschaftliche Projekte, von der Erhaltung des Regenwaldes bis zu städtischen Ermächtigungszonen, konzentrieren sich auf "die Gemeinschaft" als geeignetes Mittel und Ziel des Wandels. Einige Wissenschaftler sehen einen Niedergang des Gemeinwesens und prophezeien katastrophale soziale Folgen; andere kritisieren das Konzept selbst wegen seines ideologischen Ballasts und des Fehlens einer klaren Definition. Um die Debatte auf eine tiefere Ebene zu bringen, versuchen die Autoren dieses Bandes zu verstehen, wie "Gemeinschaft" auf unterschiedliche Weise eingesetzt wird und was sie in verschiedenen Kontexten bewirkt.
Sie vergleichen die vielen Fälle, in denen Wissenschaftler und Aktivisten "Gemeinschaft" allgemein verwenden, mit Fällen, in denen der Begriff "Gemeinschaft" weniger weit verbreitet oder sogar nicht vorhanden ist. Wie erleichtert eine Gemeinschaft das Regieren oder die Kapitalakkumulation? Auf welche Weise artikuliert sie diese beiden Kräfte in lokalen und translokalen Kontexten? Was sind die unbeabsichtigten Folgen der Verwendung des Konzepts - und was sind die möglichen Folgen einer Kritik an unserer Faszination für dieses Konzept? Die Aufsätze zeigen den kritischen Wert der Verwendung von Gemeinschaft als Schwerpunkt der Analyse und nicht nur als leere Kategorie der heuristischen oder deskriptiven Bequemlichkeit.