Bewertung:

Das Buch enthält einen ausführlichen Kommentar zum besonderen Charakter des amerikanischen Protestantismus und stellt konfessionelle Kirchen konfessionslosen und erwecklichen Bewegungen gegenüber. Es hebt historische Entwicklungen hervor und drängt auf eine Rückkehr zu traditionellen Praktiken innerhalb der Kirche.
Vorteile:Die Leserinnen und Leser schätzen die aufschlussreiche Analyse des amerikanischen Protestantismus, insbesondere die Unterscheidung zwischen konfessionellen und nicht-konfessionellen Kirchen. Das Buch ist für diejenigen zu empfehlen, die neu im reformierten Glauben sind, und bietet einen wertvollen historischen Kontext, der zum weiteren Nachdenken anregen und zu traditionellen Praktiken im Christentum ermutigen kann.
Nachteile:Einige Rezensenten kritisieren den Autor für seinen vermeintlichen Mangel an Realismus und seine Voreingenommenheit gegenüber bestimmten Bewegungen innerhalb des Protestantismus, insbesondere der Erweckungsbewegung und der Theologie der Neuen Schule. Darüber hinaus gibt es Verwirrung bezüglich des Buchumschlags, der ein umgekehrtes russisch-orthodoxes Kreuz zeigt, was die Frage aufwirft, ob es für ein Buch, das sich auf den Protestantismus konzentriert, angemessen ist.
(basierend auf 8 Leserbewertungen)
The Lost Soul of American Protestantism
In The Lost Soul of American Protestantism (Die verlorene Seele des amerikanischen Protestantismus) untersucht D. G.
Hart die historischen Ursprünge der Idee, dass der Glaube gesellschaftlich nützlich sein muss, um wertvoll zu sein. Anhand spezifischer Episoden aus der Geschichte der Presbyterianer, Lutheraner und Reformierten stellt Hart eine vernachlässigte Form des Protestantismus - den Konfessionalismus - als Alternative zur vorherrschenden Religionstheorie vor.
Er argumentiert geschickt, dass die Geschichte des konfessionellen Protestantismus für die aktuellen Diskussionen über die Rolle der Religion im amerikanischen Leben von entscheidender Bedeutung ist, da sie sich mehr mit dem Wohlstand der Gemeinschaft der Gläubigen als mit der geistigen Gesundheit der Nation als Ganzes befasst. Hart vertritt die Ansicht, dass der Glaube entgegen dem Erbe des Erweckungsdenkens dann am lebendigsten und einflussreichsten sein kann, wenn er nicht praktisch ist.