Bewertung:

Das Buch befasst sich mit den Ereignissen rund um die umstrittene Masters-Meisterschaft 1968 und konzentriert sich dabei auf die Geschichte von Roberto DeVicenzo und den Fehler auf der Scorekarte, der das Ergebnis beeinflusste. Es kombiniert persönliche Anekdoten, historische Zusammenhänge und aufschlussreiche Profile der beteiligten Schlüsselfiguren.
Vorteile:Die Leser loben das Buch für seinen fesselnden Schreibstil, die gründliche Recherche und die interessante Darstellung eines weniger bekannten Aspekts der Masters-Geschichte. Das Buch ist sehr beliebt, weil es faszinierende Details und Einblicke hinter die Kulissen des Turniers vermittelt, was es zu einer empfehlenswerten Lektüre für Golfbegeisterte macht.
Nachteile:Einige Rezensenten äußerten ihre Enttäuschung darüber, dass das Buch zu viel Zeit auf den breiteren sozialen Kontext von 1968 verwendet, anstatt sich speziell auf das Masters selbst zu konzentrieren. Es wird auch erwähnt, dass man sich mehr Interviews mit wichtigen Golfspielern gewünscht hätte, um zusätzliche Einblicke zu erhalten, und einige meinten, das Buch sei zu lang und hätte knapper sein können.
(basierend auf 19 Leserbewertungen)
The Lost Masters: Grace and Disgrace in '68
Von allen Spielen, die jemals in einem sportlichen Wettbewerb ausgetragen wurden, war noch nie ein Ereignis so bizarr und doch so passend zu seinem historischen Moment: das Masters 1968.
Im April 1968 war Amerika von Wut ergriffen. Vietnam und ein erbitterter Präsidentschaftswahlkampf verschärften die Gräben zwischen den Ethnien und Generationen, während Proteste und Gewalt die Luft vergifteten. Dann tötete die Kugel eines Attentäters Dr. Martin Luther King, Jr. Die Städte brannten.
Der Rauch hatte sich kaum verzogen, als die Masters begannen.
Nie war das Land mehr bereit für Ablenkung und Flucht - aber konnte die alljährliche Aufregung zwischen Palmer und Nicklaus das bieten? Eine Zeit lang konnte es das, und es tat es auch - außer, dass anstelle eines Duells zwischen den Superstars des Golfsports mehrere unwahrscheinliche Mitglieder des Chors mit einmaligen Leistungen auftraten. Da war der unverblümt redende Bob Goalby, der Sohn eines Lastwagenfahrers aus Illinois und ehemaliger Star-Footballspieler; der liebenswerte Roberto De Vicenzo aus Argentinien, der die ganze Woche über die Zuschauerränge und die Medien bezauberte; und Bert Yancey, ein Floridianer, der sein Studium in West Point abgebrochen hatte, um sich seinen privaten Dämonen einer Geisteskrankheit zu stellen.
Gerade als der Wettbewerb ein spannendes Crescendo erreichte, brach alles zusammen. Das Masters, das am besten organisierte Turnier der Welt, verwandelte sich in ein herzzerreißendes Gewirr aus Regeln, Verantwortung und technischen Details. In einer faszinierenden Erzählung, die in Augusta, Buenos Aires und Belleville, Illinois, Station macht, findet Bestsellerautor Curt Sampson die Wahrheit hinter The Lost Masters. Es ist eine Geschichte, die Sie nie vergessen werden.