Bewertung:

Das Buch bietet eine detaillierte Erkundung der Niedermoore und ihrer ökologischen Geschichte, wird aber wegen seiner langwierigen Erzählung, des Mangels an visuellen Hilfsmitteln und der unzureichenden Belege für die aufgestellten Behauptungen kritisiert. Während einige Leser die Informationen zu schätzen wissen, sind andere vom Schreibstil, der Organisation und dem fehlenden Index enttäuscht.
Vorteile:⬤ Viele historische Informationen über die Fens
⬤ bieten Hintergrundinformationen für diejenigen, die sich für die verlorenen Lebensräume von East Anglia interessieren
⬤ einige interessante Nuggets für Leser, die bereit sind, sich durch den dichten Text durchzuarbeiten
⬤ heben die Landschaftsveränderungen aufgrund von Entwässerung und Torfabbau hervor.
⬤ Langwierige Erzählung und mühsame Lektüre
⬤ keine stichhaltigen Beweise für die Behauptungen über „Englands größte ökologische Katastrophe“
⬤ unzureichende Karten, so dass geografische Verweise schwer nachvollziehbar sind
⬤ unklare Unterscheidung zwischen Wissenschaft und politischem Kommentar
⬤ kein Index für eine einfache Navigation.
(basierend auf 6 Leserbewertungen)
The Lost Fens: England's Greatest Ecological Disaster
Der Verlust der großen Moorgebiete in Ostengland ist der größte einzelne ökologische Verlust in unserer Geschichte. Der Prozess war so gründlich, dass die meisten Besucher der Regionen oder sogar die dort lebenden Menschen kaum eine Vorstellung von dem haben, was verschwunden ist.
Für viele sind die Fenlands die riesigen, ausgedehnten Ebenen der intensiven Landwirtschaft, die "Brotkörbe" Großbritanniens. Verschwunden sind die riesigen Schwärme von Feuchtgebietsvögeln, die im Winter den Abendhimmel füllten, die gefrorenen Feuchtgebiete und die Moorschlittschuhläufer im Winter und die zahlreichen Trauerseeschwalben oder brütenden Watvögel in den Sommermonaten. Halten Sie jedoch eine Weile abseits der Hauptstraßen inne und denken Sie an die Orts- und Straßennamen: Fenny Lane, The Withies, Commonside, Reed Holme, Fen Common, Turbary Lane, Wildmore, Adventurers' Fen, Wicken Fen und andere.
Sie erzählen die Geschichte einer Landschaft, die heute nicht mehr existiert, aber einst von großer Bedeutung war. Das Fens brachte Revolutionen und Bürgerkriege hervor und zahlte den Preis dafür. Sie nährten den religiösen Nonkonformismus mit globalen Auswirkungen.
Nach 1066 wehrten die Sachsen den Ansturm der Normannen ab, und in den 1970er Jahren gingen die Biber von Unting gegen die Eindringlinge des 20. Die Moorlandschaften, die weder Wasser noch Land sind, sondern etwas dazwischen, fördern die Unabhängigkeit und, wenn nötig, den Zwist. Diese Geschichte handelt von politisch und wirtschaftlich bedingten ökologischen Katastrophen und Verlusten.
So vieles ist verschwunden, aber wir wissen nicht einmal genau, was vorher da war. Angesichts der globalen Umweltveränderungen, insbesondere des Klimawandels, kommt den Mooren erneut eine wichtige Rolle für unsere nachhaltige Zukunft zu.