Bewertung:

Andrew Lams „Verlorene Paradiesvögel“ ist eine mit Spannung erwartete Sammlung von Kurzgeschichten, die die Erfahrungen der vietnamesischen Amerikaner anhand lebendiger Charaktere und unterschiedlicher Erzählungen beleuchtet. Während viele Leser die emotionale Tiefe und die fesselnde Erzählweise loben, kritisieren andere die Struktur und den Erzählstil des Buches und bemängeln, dass es an Kohärenz und wirkungsvollen Enden mangelt.
Vorteile:Das Buch zeichnet sich durch einen schönen, anschaulichen Schreibstil, vielfältige und komplexe Charaktere und eine fesselnde Auseinandersetzung mit der Erfahrung vietnamesischer Flüchtlinge aus. Viele Leserinnen und Leser fanden die Geschichten nachvollziehbar, humorvoll und ergreifend und brachten sie oft zum Lachen oder Weinen. Lam wird für seine fesselnde Erzählweise und seine Fähigkeit gelobt, universelle Themen mit spezifischen kulturellen Erfahrungen zu verbinden.
Nachteile:Einige Leser waren der Meinung, die Geschichten seien zu kurz und wirkten daher unvollständig. Die Kritik richtete sich gegen die Erzählstruktur und die Erzählweise, wobei einige anmerkten, dass die Enden flach oder unbefriedigend seien. Andere empfanden den Schreibstil als anstrengend und ohne klare Botschaft und waren der Meinung, dass Lams Prosa manchmal die eigentliche Geschichte überschattet.
(basierend auf 19 Leserbewertungen)
Birds of Paradise Lost
*Finalist für den California Book Award*.
Die dreizehn Geschichten in Birds of Paradise Lost schimmern vor Humor und Pathos, wenn sie von den Ängsten, der Freude und dem Mut der jüngsten Amerikaner berichten, die aus Vietnam geflohen sind und in der San Francisco Bay Area ein neues Leben begonnen haben. Die Erinnerungen an den Krieg und seine Folgen, an Mord, Verhaftung, Umerziehungslager und neue Wirtschaftszonen, an Flucht, Schiffbruch und Gräueltaten sind in diesen klugen und mitfühlenden Geschichten allgegenwärtig. Sie spielen sich auf überraschende Weise im Leben von Menschen ab, die dachten, sie hätten die Alpträume von Krieg und Flucht hinter sich gelassen. Sie kehrt im Fernsehen in Form des Geständnisses eines Kannibalen zurück; sie tritt im vietnamesischen Restaurant als Vietnam-Veteran mit einem beschämenden Geheimnis auf; sie artikuliert sich in den eigenartigen Ticks eines Mannes mit Tourette-Syndrom, der mit einer tiefgreifenden Tragödie zurechtkommen muss. Birds of Paradise Lost ist eine emotionale Tour de Force, die auf komplexe Weise die Fehlstarts und Enthüllungen im Kampf um Integration und damit um das menschliche Herz wiedergibt.
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