Bewertung:

Perfume Dreams von Andrew Lam ist eine zu Herzen gehende und kraftvolle Essaysammlung, die sich mit der Erfahrung vietnamesisch-amerikanischer Einwanderer beschäftigt. Lams Texte werden für ihre tiefe emotionale Resonanz, ihre lyrische Qualität und ihre aufschlussreiche kulturelle Analyse gelobt, was sie zu einer fesselnden Lektüre für alle macht, die sich für die Erfahrungen von Einwanderern und Identitätskämpfe interessieren. Das Buch bietet ein reichhaltiges Geflecht aus persönlichen Reflexionen und soziokulturellen Beobachtungen, die sowohl bei Vietnamesen als auch bei einem breiteren Publikum Anklang finden.
Vorteile:⬤ Tief bewegende und zu Herzen gehende Texte, die die Erfahrung der Einwanderer einfangen.
⬤ Aufschlussreiche kulturelle und soziologische Reflexionen über die vietnamesische Diaspora in Amerika.
⬤ Lyrische und poetische Prosa, die fesselnd und erhellend ist.
⬤ Persönliche Schilderungen, die vor allem für Menschen, die sich kulturell disloziert fühlen, nachvollziehbar sind.
⬤ Von den Lesern wegen seiner emotionalen Tiefe und seines Bildungswerts sehr empfohlen.
⬤ Einige Leser könnten es für ihren Geschmack zu emotional oder nachdenklich finden.
⬤ In einigen Rezensionen wird erwähnt, dass das Buch nachdenklich machen kann und sich nicht für eine schnelle Lektüre eignet.
⬤ Begrenzte Erörterung breiterer politischer Fragen im Zusammenhang mit der vietnamesischen Flüchtlingspolitik; der Schwerpunkt liegt eher auf persönlichen Geschichten.
(basierend auf 17 Leserbewertungen)
Perfume Dreams: Reflections on the Vietnamese Diaspora
In seiner längst überfälligen ersten Essaysammlung erforscht der bekannte Journalist und NPR-Kommentator Andrew Lam sein lebenslanges Ringen um die Identität eines Viet Kieu, also eines im Ausland lebenden Vietnamesen.
Im Alter von elf Jahren kam Lam, der Sohn eines südvietnamesischen Generals, am Vorabend des Falls von Saigon durch die kommunistischen Streitkräfte nach Kalifornien. Er tauschte seinen vietnamesischen Namen gegen einen amerikanischeren ein und tauchte in die Verlockungen des amerikanischen Traums ein: etwas, das für ihn und seine Familie nicht klar definiert war.
Indem er über die Bedeutung des Vietnamkriegs für das vietnamesische Volk selbst - insbesondere für die Exilanten - nachdenkt, ergründet Lam mit brennender Ehrlichkeit die Wurzeln seiner Doppelidentität und die Sehnsucht seiner Eltern nach einem Heimatland, das nicht mehr existiert.