Bewertung:

Die Verrückten von Paris ist ein historischer Roman, der in das Leben der Frauen in der Anstalt Salpêtrière im späten 19. Jahrhundert eintaucht und sich auf die Themen Hysterie, feministischer Widerstand und die repressive Natur des medizinischen Bereichs zu dieser Zeit konzentriert. Die Geschichte folgt Laure, einer ehemaligen Patientin, die nun in der Anstalt arbeitet, und ihrer Beziehung zu Josephine, einer anderen Patientin, die in den Händen des berüchtigten Dr. Charcot zu einem Spektakel wird. Während das Buch reich an historischen Details und Charakteren ist, gehen die Meinungen über das Tempo und das Ende unter den Lesern auseinander.
Vorteile:⬤ Gut recherchierter historischer Kontext
⬤ wunderschön geschrieben mit fesselnden Charakteren
⬤ eindringliche Darstellung der Kämpfe von Frauen
⬤ zum Nachdenken anregende Themen rund um psychische Gesundheit und gesellschaftliche Normen
⬤ starkes emotionales Engagement
⬤ fesselnde Handlungsstränge
⬤ eindringliche Beschreibungen der Umgebung im 19.
⬤ Jahrhunderts. Teilweise langsames Tempo
⬤ gemischte Gefühle über das Ende
⬤ einige fanden den Schreibstil zu langatmig oder ablenkend
⬤ einige Leser hatten keine tiefe Verbindung zu den Charakteren
⬤ einige Kritiken über die Verwendung von Mystery-Elementen, die als unnötig empfunden wurden
⬤ potenziell auslösender Inhalt in Bezug auf Selbstverletzung und Missbrauch.
(basierend auf 106 Leserbewertungen)
The Madwomen of Paris
EDGAR AWARD FINALIST - „Epsteins fesselnder historischer Roman - eine Anklage gegen die Manipulation von Frauen durch das medizinische Establishment - ist nach wie vor unheimlich relevant und zeitgemäß. „Fiona Davis, New York Times-Bestsellerautorin von Das Spektakuläre
Zwei Frauen geraten im berüchtigten Pariser Frauenasyl des 19. Jahrhunderts unter den Einfluss eines mächtigen Arztes - ein fesselnder, von wahren Begebenheiten inspirierter Roman von der Bestsellerautorin von Wunderland.
Nachdem sie schreiend, blutüberströmt und unter Amnesie leidend in die Anstalt Salpêtrière geschleppt wurde, wird bei Josephine das diagnostiziert, was die Pariser Presse des neunzehnten Jahrhunderts als „Epidemie der Zeit“ bezeichnete: Hysterie. Diese Krankheit ist so rätselhaft, dass Jean-Martin Charcot, der berühmte Direktor der Salpêtrière, ihr populäre Vorlesungen widmet, in denen er mit Hilfe von Hypnose vor einem begeisterten Publikum Anfälle und fantastische Symptome hervorruft. Josephine ist jung, charismatisch und sehr empfänglich für diese Art der Beeinflussung. Sie wird schnell zum Liebling des mächtigen Arztes und des Pariser Publikums.
Doch ihre wahre Verbündete in der Salpêtrière ist Laure, eine einsame Stationsschwester. Ihre Freundschaft entwickelt sich zu etwas mehr, und die beiden Frauen finden trotz ihrer trostlosen Umgebung Trost und sogar Freude aneinander. Schon bald kehrt Josephines Gedächtnis zurück, und mit ihm die Bilder eines grausamen Verbrechens, von dem sie überzeugt ist, es begangen zu haben. In Charcots hypnotischem Netz verstrickt, gerät sie in eine Spirale scheinbaren Wahnsinns, was die verängstigte Laure dazu veranlasst, ihre gemeinsame Flucht zu planen. Doch zunächst muss Laure ein düsteres Rätsel lösen: Wer ist das Mädchen, in das sie sich verliebt hat, wirklich? Ist Josephine eine Verrückte ... oder eine Mörderin?
Inspiriert von wahren Begebenheiten, fachkundig recherchiert und meisterhaft geschrieben, ist Die Verrückten von Paris eine Gothic-Saga für die Ewigkeit mit Themen, die auch heute noch eindringlich nachhallen.