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Defending the Arctic Refuge: A Photographer, an Indigenous Nation, and a Fight for Environmental Justice
Versteckt in der nordöstlichen Ecke Alaskas liegt eine der am meisten umkämpften Landschaften Nordamerikas: das Arctic National Wildlife Refuge. Von den indigenen Völkern Alaskas und Kanadas als heilig angesehen und von Umweltschützern geschätzt, bietet das Refugium lebenserhaltenden Lebensraum für Karibus, Eisbären, Zugvögel und andere Arten.
Jahrzehntelang haben jedoch die Industrie für fossile Brennstoffe und mächtige Politiker versucht, dieses einzigartige Ökosystem in ein Ölfeld zu verwandeln. Defending the Arctic Refuge" erzählt die unwahrscheinliche Geschichte, wie sich die Menschen gewehrt haben. Im Mittelpunkt der Geschichte steht die unwahrscheinliche Figur von Lenny Kohm (1939-2014), einem ehemaligen Jazz-Schlagzeuger und aufstrebenden Fotografen, der sich leidenschaftlich dem Aktivismus für das Arctic Refuge verschrieben hat.
Mit Hilfe einer zuverlässigen Diashow reisten Kohm und Vertreter der Gwich'in Nation durch die Vereinigten Staaten, um den Widerstand der Bevölkerung gegen Ölbohrungen zu mobilisieren. Von indigenen Dörfern nördlich des Polarkreises bis zum Capitol Hill und vielen Orten dazwischen zeigt dieses Buch, wie Kohm und die Führer der Gwich'in und Umweltaktivisten dazu beitrugen, eine politische Bewegung aufzubauen, die die Debatte in einen Kampf für Umweltgerechtigkeit verwandelte.
In den letzten Wochen ihrer Amtszeit erfüllte die Trump-Administration einen lang ersehnten Traum der Bohrbefürworter: die Verpachtung eines großen Teils der Küstenebene des Arctic Refuge für die Erschließung fossiler Brennstoffe. Doch der Kampf um den Schutz dieses Ortes ist noch lange nicht vorbei.
Defending the Artic Refuge zeichnet die Geschichte einer Bewegung nach, die auch heute noch lebendig ist - und die weiterhin verschiedene Gruppen mobilisieren wird, um dieses bedrohte Land zu schützen.