Bewertung:

In den Rezensionen zu „The Variety of Life“ von Colin Tudge wird sein Wert als umfassender Überblick über die biologische Vielfalt hervorgehoben, der die Komplexität und Verflechtung des Lebens auf der Erde zeigt. Während das Buch für seine verständliche Sprache und seinen reichhaltigen Inhalt gelobt wird, gibt es einige Kritikpunkte hinsichtlich der Detailtiefe bei bestimmten Taxa und bestimmter veralteter Ansichten über die menschliche Evolution.
Vorteile:⬤ Umfassender und verständlicher Überblick über die Artenvielfalt.
⬤ Klarer und einnehmender Schreibstil.
⬤ Enthält viele faszinierende Informationen und Einblicke in die Beziehungen zwischen den Arten.
⬤ Gutes Nachschlagewerk für Studenten und allgemein an der biologischen Vielfalt interessierte Leser.
⬤ Fördert das Verständnis für die Komplexität und Bedeutung aller Lebensformen.
⬤ Es fehlen detaillierte Beschreibungen bestimmter Familien oder Arten.
⬤ Einige Informationen können aufgrund der raschen Fortschritte in phylogenetischen Studien veraltet sein.
⬤ Kritik an der voreingenommenen Sichtweise und möglichen Ungenauigkeiten in Kapitel 20 über die menschliche Evolution.
⬤ Das Buch ist nicht dafür gedacht, von vorne bis hinten gelesen zu werden, was einige Leser enttäuschen könnte.
(basierend auf 32 Leserbewertungen)
The Variety of Life: A Survey and a Celebration of all the Creatures that Have Ever Lived
Dieser Text kann auf vielen Ebenen gelesen werden. Nicht zuletzt ist es eine außergewöhnliche Bestandsaufnahme - eine illustrierte Zusammenfassung aller irdischen Lebewesen, die jemals gelebt haben.
Welches Lebewesen Ihnen auch immer begegnet, von E-Coli bis zu einer Eiche oder einem Elefanten, dieses Buch zeigt Ihnen, um welche Art von Lebewesen es sich handelt und wie es mit allen anderen in Beziehung steht. Es gibt jedoch viel zu viele Lebewesen, als dass es sich um einen bloßen Katalog handeln könnte. Die Liste der bereits beschriebenen Arten ist umfangreich genug - fast zwei Millionen - aber in Wirklichkeit könnte es bis zu 30 Millionen verschiedene Tiere, Pflanzen, Pilze und Protisten geben - und vielleicht weitere 400 Millionen verschiedene Bakterien und Archaeen.
In den rund 4000 Millionen Jahren, seit das Leben auf der Erde begann, könnte es mehrere Milliarden verschiedene Arten gegeben haben. Die einzige Möglichkeit, den Überblick zu behalten, ist die Klassifizierung - die Einteilung ähnlicher Lebewesen in Kategorien, die wiederum in größere Kategorien eingeordnet werden, und so weiter.
Im Laufe der Jahrhunderte wurde immer deutlicher, dass die verschiedenen Gruppen weitaus vielfältiger sind, als man bisher angenommen hatte. So ordnete Linneus im 18.
Jahrhundert alle Lebewesen in nur zwei Reiche ein: Tiere und Pflanzen.