Bewertung:

Das Buch „Die vier Finger des Todes“ von Rick Moody hat eine Reihe von Lesermeinungen hervorgerufen. Es wird für seine phantasievolle Erzählweise, seinen schwarzen Humor und seine emotionale Tiefe gelobt, während einige es aufgrund seiner nichtlinearen Struktur als zu langatmig und schwer zu fassen empfinden. Die Erzählung kombiniert Elemente der Science-Fiction und der Satire und erforscht Themen des zeitgenössischen Amerikas und der menschlichen Natur durch eine bizarre und anspruchsvolle Geschichte. Die Leser schätzen die schrulligen Charaktere und die Mischung der Genres, sind aber geteilter Meinung über das Tempo und die Komplexität des Buches.
Vorteile:⬤ Fesselnde und fantasievolle Erzählung, die ein unterhaltsames Leseerlebnis bietet.
⬤ Dunkler Humor und emotionale Tiefe mit schrulligen Charakteren.
⬤ Anspruchsvolle Struktur, die mehrere Erzählstränge effektiv kombiniert.
⬤ Starke Auseinandersetzung mit Themen wie der zeitgenössischen amerikanischen Kultur und der menschlichen Natur.
⬤ Kann auf verschiedene Arten gelesen werden, entweder tiefgründig oder beiläufig, was verschiedenen Leserpräferenzen entgegenkommt.
⬤ Manche Leser finden das Buch zu langatmig und schwer zu verstehen.
⬤ Die nicht-lineare Erzählung kann einige verwirren und zu einem Mangel an Engagement führen.
⬤ Langatmige Abschweifungen und der ehrgeizige Charakter des Buches könnten einigen Lesern als übertrieben erscheinen.
⬤ Charaktere und Nebenhandlungen könnten nicht bei allen Lesern Anklang finden.
⬤ Einige Leser berichten von einem Gefühl der Erschöpfung durch den Text, was zum Überspringen von Seiten führt.
(basierend auf 32 Leserbewertungen)
The Four Fingers of Death
Montese Crandall ist ein unterdrückter Schriftsteller, dessen seltene Baseballkartensammlung ihn weder finanziell noch emotional über die schwere Krankheit seiner Frau hinweghilft.
Glücklicherweise ergaunert er sich einen Job, um eine Romanvorlage für die Neuverfilmung des 1963 gedrehten Horrorfilms The Crawling Hand aus dem Jahr 2025 zu verfassen. Crandall erzählt darin von den Vereinigten Staaten, die in dem Bestreben, wieder zu Weltruhm zu gelangen, endlich ihre zum Scheitern verurteilte bemannte Mission zum Mars starten.
Drei Raumkapseln mit neun Amerikanern an Bord sind drei Monate unterwegs, in der Erwartung, drei Jahre als erste Kolonisten auf dem Planeten zu verbringen. Als eine geheime Mission zur Gewinnung eines fleischfressenden Bakteriums für die biologische Kriegsführung aufgedeckt wird, kommt es zum Chaos. Nur ein einsamer menschlicher Arm (dem der Mittelfinger fehlt) kehrt zur Erde zurück und legt eine Bruchlandung in der Wüste von Arizona hin.
Vielleicht birgt der Arm das Geheimnis der Wiederbelebung, vielleicht ist er aber auch nur eine infektiöse Tötungsmaschine. Sein Weg durch das herzzerreißende Ödland der Zivilisation wird in diesem atemberaubend originellen, manchmal urkomischen und monumentalen Roman aufgezeichnet.