Bewertung:

Das Buch ist eine tiefgründige Erforschung der christlichen Mystik, die tiefe Einsichten und eine schöne Sprache bietet, aber durch ihre Komplexität und die archaische Sprache auch eine Herausforderung darstellt.
Vorteile:Die Leser schätzen die Tiefe und Offenbarung des Textes und heben viele „Aha-Momente“ hervor. Auch die Schönheit und Größe der Sprache wird gelobt, ebenso wie ihre spirituelle Bedeutung für Suchende.
Nachteile:Das Buch wird oft als schwierige Lektüre angesehen, die zum Verständnis vieler archaischer Begriffe die Hilfe eines Wörterbuchs erfordert. Einige kritisieren die Übersetzung als archaisch und „unecht“, was der Bedeutung des Textes abträglich sei.
(basierend auf 6 Leserbewertungen)
The Vision of God
Nikolaus von Kues, der für seine zutiefst mystischen Schriften über das Christentum bekannt ist, schrieb sein populärstes Werk vor dem Hintergrund einer weit verbreiteten Korruption der Kirche. Er glaubte, dass Gott in allen Dingen zu finden ist und daher nicht allein mit den Sinnen und dem Verstand des Menschen wahrgenommen werden kann.
Der Weg zur endgültigen Erkenntnis beginnt also mit dem Erkennen unserer eigenen Unwissenheit. Tief beeinflusst vom heiligen Augustinus, vermischt Nikolaus das Metaphysische mit dem Persönlichen zu einem tief empfundenen Werk, das erstmals 1453 veröffentlicht wurde und selbst den abgestumpftesten Menschen den Glauben wiedergeben soll. NICHOLAS VON CUSA (1401-1464), ein deutscher Kardinal der römisch-katholischen Kirche, war Philosoph, Jurist, Mathematiker und Astronom.
Er wird auch als Nicolaus Cusanus und Nikolaus von Kues bezeichnet und gilt als einer der großen Genies und Universalgelehrten des 15. Zu seinen weiteren Werken gehören Schriften über Kirche und Reform, Katholische Konkordanz und Von gelehrter Unwissenheit.