Bewertung:

Die Sammlung der Richard-Hannay-Geschichten von John Buchan wird weithin für ihre fesselnde Erzählweise, den historischen Kontext und den Pioniercharakter des Krimi-Genres gelobt. Die Leserinnen und Leser schätzen die spannenden Handlungen und die gut entwickelten Charaktere, obwohl einige die Sperrigkeit des Buches und die veralteten Vorurteile, die sich im Text widerspiegeln, bemängeln. Insgesamt bietet das Buch ein nostalgisches Leseerlebnis, das sowohl Fans klassischer Literatur als auch moderne Leser, die sich für Abenteuer und Intrigen interessieren, anspricht.
Vorteile:⬤ Fesselnde und spannende Erzählung.
⬤ Gut ausgearbeitete Charaktere und Handlungen.
⬤ Historischer Kontext, der für Tiefe und Relevanz sorgt.
⬤ Pionierarbeit im Thriller-Genre.
⬤ Geeignet für alle Altersgruppen und unterhaltsam für verschiedene Leser.
⬤ Regt zum Nachdenken über die menschliche Natur und die Gesellschaft an.
⬤ Das physische Buch ist sperrig und schwer zu lesen.
⬤ Einige Geschichten können wortreich und ermüdend sein.
⬤ Enthält veraltete Sprache und antisemitische Ausdrücke.
⬤ Die Geschichten könnten für Leser, die mit den Kontexten des frühen 20. Jahrhunderts nicht vertraut sind, eine Herausforderung darstellen.
(basierend auf 119 Leserbewertungen)
The Complete Richard Hannay Stories
Generalmajor Sir Richard Hannay ist der fiktive Geheimagent des Schriftstellers und Diplomaten John Buchan, der während des Ersten Weltkriegs selbst Geheimdienstoffizier war.
Der starke und schweigsame Typ, der das mürrische Temperament des Schotten mit der steifen Oberlippe des Engländers verbindet, ist unter den frühen Spionagethriller-Helden herausragend. Im ersten der fünf fesselnden Abenteuer kurz vor Kriegsausbruch 1914 gelingt es ihm, den bösen Plan des Feindes zu vereiteln und das Geheimnis der "neununddreißig Stufen" zu lösen.
In Greenmantle unternimmt er eine lebenswichtige Mission, um den Dschihad im islamischen Nahen Osten zu verhindern. In Mr. Standfast, der in den entscheidenden Monaten von 1917-18 spielt, verliebt sich Hannay nach einem Leben "ganz und gar unter Menschen", und in Die drei Geiseln muss er mit Hilfe seiner Frau eine Entführung aufklären.
Im letzten Abenteuer, Die Insel der Schafe, wird er aufgefordert, einen alten Schwur zu erfüllen. Als kluger Menschenkenner entmenschlicht er nie seinen Feind, und obwohl er einige der rassistischen Vorurteile seiner Zeit teilt, ist Richard Hannay ein würdiger Prototyp eines Spionagehelden.