Bewertung:

Das Buch „The Benefits of Being an Octopus“ erzählt die ergreifende Geschichte der Siebtklässlerin Zoey, die sich zahlreichen Herausforderungen in Bezug auf Armut, Familiendynamik und Mobbing stellen muss. Durch ihre Erfahrungen erhalten die Leser Einblicke in das Leben von Kindern in ähnlichen Situationen und lernen, wie man sich durchsetzt und seine eigene Stimme findet. In die Erzählung werden Themen wie Empathie, emotionale Kämpfe und die Bedeutung von Unterstützungssystemen wie fürsorglichen Lehrern eingeflochten.
Vorteile:Der Schreibstil ist fesselnd und emotional ansprechend, so dass sich die Leser mit Zoeys Charakter identifizieren können. Das Buch behandelt wichtige Themen wie Armut, häusliche Gewalt, Mobbing und Waffengewalt in einer sensiblen Art und Weise, die für Leser der Mittelstufe geeignet ist. Das Buch wurde für seine realistische Darstellung der Herausforderungen, mit denen Kinder konfrontiert sind, gelobt, was es zu einer hervorragenden Ressource für Schüler und Pädagogen macht. Viele Rezensenten hoben das Potenzial des Buches hervor, Empathie und Verständnis unter den Lesern zu fördern, was es zu einer lohnenden Ergänzung für Schulbibliotheken macht.
Nachteile:Einige Rezensenten waren der Meinung, das Buch konzentriere sich zu sehr auf die Opferrolle, ohne auf die Verantwortlichkeit einzugehen. Einige merkten an, dass die Darstellung bestimmter Charaktere nicht bei allen Lesern Anklang findet, vor allem nicht bei denen, die actionbetonte Geschichten bevorzugen. Außerdem wird befürchtet, dass jüngere Schüler einige Inhalte, insbesondere im Zusammenhang mit Waffengewalt, beängstigend finden könnten.
(basierend auf 147 Leserbewertungen)
The Benefits of Being an Octopus
"Ein NPR Best Book of 2018.
Manche Menschen können ihre Hausaufgaben machen. Manche Menschen dürfen sich in Jungs verknallen. Manche Menschen haben andere Dinge zu tun.
Die Siebtklässlerin Zoey hat alle Hände voll zu tun, da sie sich jeden Tag nach der Schule um ihre viel jüngeren Geschwister kümmert, während ihre Mutter in der Pizzeria arbeitet. Nicht, dass ihre Mutter das zu schätzen wüsste. Wenigstens gibt es da noch Lenny, den Freund ihrer Mutter, in dessen schönem, sauberen Wohnwagen sie alle wohnen dürfen.
In der Schule versucht Zoey, unter dem Radar zu bleiben. Ihre einzige Freundin Fuchsia hat ihre eigenen Probleme, und da sie in einer ganz anderen Welt leben als die reichen Kinder, ist es am besten, wenn niemand sie bemerkt.
Zoey denkt, wie viel einfacher alles wäre, wenn sie eine Krake wäre: acht Arme, um acht Dinge auf einmal zu tun. Unglaubliche Tarnfähigkeit und ständiges, ungetrübtes Sehvermögen. Mächtige Schutzmechanismen.
Leider ist sie nicht völlig unsichtbar, und einer ihrer Lehrer zwingt sie, dem Debattierclub beizutreten. Obwohl Zoey sich dagegen sträubt, führt die Debatte dazu, dass sie die Dinge auf eine neue Art und Weise sieht: die Beziehung ihrer Mutter zu Lenny, Fuchsias Situation und ihren eigenen Platz in dieser Stadt voller Menschen, die sich für etwas Besseres halten als sie. Kann Zoey den Mut finden, ihre Meinung zu sagen, selbst wenn sie damit das stabilste Zuhause, das sie je hatte, aufs Spiel setzt?
Dieser bewegende Debütroman erforscht die kulturellen Gräben rund um Klasse und die Waffendebatte mit den Augen eines Mädchens, das am Rande der Gesellschaft lebt und versucht, seinen Weg zu finden.".